Ludwigsburg: 107 Verstöße bei Gaststättenkontrollen der Polizei
Bei Gaststättenkontrollen der Stadt Ludwigsburg haben Polizei und Zollbeamte am Samstagabend (01.03.) mehrere Verstöße festgestellt. Die Polizei kontrollierte dabei zwölf Gaststätten in der Stadt, darunter sechs Shisha-Bars. Bei der Überprüfung wurden insbesondere die Punkte Jugendschutz, Verstöße gegen das Gaststättengesetz und Steuervorschriften überprüft.
Wie viele Verstöße gab es?
Wie die Polizei mitteilt, stellten Beamte insgesamt 107 Verstöße fest. Teils gravierende Mängel konnten besonders bei den Shisha-Bars festgestellt werden.
Unter anderem wurden in den jeweiligen Shisha-Bars Jugendschutzbestimmungen nicht ausgehängt, nicht geeichte Gefäße sowie leicht entflammbare Mülleimer verwendet oder auch Notausgänge verschlossenen oder nicht beschildert.
In sieben der Bars war laut Polizei der vorgeschriebene CO₂-Melder entweder „falsch installiert“, „nicht ausreichend für die Raumgröße“, sowie „nicht aktiviert“ oder gar „komplett fehlend“. „In einem Fall war der gemessene CO₂-Wert über dem erlaubten Grenzwert, weshalb die Räumlichkeiten unverzüglich durchgelüftet werden mussten,“ heißt es in einem Bericht vom Mittwoch (01.03.).
In vier von sechs Shishabars konnten die Beamten Verstöße der Lüftungsanlage feststellen. Eine Shisha-Bar musste aufgrund einer defekten Lüftungsanlage im Anzündbereich die Ausgabe von Shishas vorübergehend einstellen.
Weitere Verstöße der Gaststättenkontrolle
Die Polizei konnte zudem insgesamt 15 Kilogramm nicht versteuerten Tabak beschlagnahmen. Es wurden zudem drei Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet.



