Stuttgart & Region

Monets Garten in Stuttgart verlängert: Wochenendtickets ab Ende Februar buchbar

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Zum Schluss ist es am schönsten: Auf dem Seerosenteich von Claude Monet. © Frank Nipkau

Das Multimedia-Erlebnis "Monets Garten" in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle hat bisher 80.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Das berichten die Veranstalter und verlängern das Spektakel bis zum 23. März. Damit sind auch wieder Tickets für Wochenenden buchbar. Das erste Wochenende mit verfügbaren Tickets ist der 25. und 26. Februar 2023. 

Ein neuer Trend ist auch in der Region Stuttgart erfolgreich: Immersive Ausstellungen, die aus Kunstwerken farbenreiche Erlebnisräume schaffen. Ein Multimedia-Erlebnis, das auf große Namen aus der Kunstwelt setzt. Der französische Maler Claude Monet (1840-1926) war ein Rebell und der Wegbereiter der modernen Kunst. Er löste sich mit kräftigen Farbtupfern und kurzen Pinselstrichen von der Abbildung der Wirklichkeit. Farben, das Spiel von Licht und Schatten, sinnliche Eindrücke prägen seine Bilder.

Monet wollte flüchtige Momente einfangen. Der Eindruck war ihm wichtiger als die Realität. Das sieht für uns heute nur schön und harmlos aus. In seiner Zeit war diese neue Art zu malen, eine Provokation. Diese neue Stilrichtung wurde Impressionismus genannt.

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Die Farbexplosion auf dem Display kommt erst, wenn sich zwei Personen umarmen. © Frank Nipkau

Der Farbenrausch von Monet ist auch eine Steilvorlage für multimediale Erlebniswelten, die die Besucherinnen und Besucher mit Sinneseindrücken überwältigen wollen. Dafür haben die Veranstalter von Monets Garten drei Räume im Erdgeschoss der Schleyer-Halle gestaltet. Von den ersten beiden Räumen sollte man nicht zu viel erwarten. Der Höhepunkt kommt zum Schluss. 

Auf Sitzsäcken in Monets Garten

Der erste Raum informiert über Monet und seine Malerei.  Danach geht es weiter in seinen Garten, der aber nur angedeutet wird. Kinder können Seerosen malen und einscannen. Sie schwimmen dann im digitalen Teich. Über die Brücke gelangt man in das Haus von Monet. Dort kann man mit den Armen Farben auf einer großen Leinwand dirigieren.

Zeit nehmen sollte man sich in dem anschließenden Showroom. Hier taucht man ein in die Bilder Monets und in die Geschichte seines Lebens. Die Projektion dauert 45 Minuten und man sollte bis zum Schluss bleiben. Man kann sich auf Sitzsäcken ausruhen und die Bilder genießen. Der gesamte Raum wird etwa zum Seerosenteich, man sitzt in der Mitte und staunt. Zeitweise hat man das Gefühl, dass man sich in den Bildern bewegt oder über den Seerosenteich gleitet.

Was kostet der Eintritt in Monets Garten?

Immersive Ausstellungen setzen auf Multimedia-Effekte. Original-Kunstwerke sind hier nicht zu sehen. Die Ticket-Preise sind aber deutlich teurer als ein Besuch im Museum. 22 Euro müssen Erwachsene von Montag bis Freitag zahlen, 25 Euro am Wochenende. Das Familientickt (zwei Erwachsene und zwei Kinder oder ein Erwachsener und drei Kinder) kostet 56 Euro oder 68 Euro am Wochenende.  Die Ausstellung ist noch bis zum 23. März in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle zu sehen.

Hier kommen Sie zur Homepage von Monets Garten Stuttgart.

Van Gogh – The immersive Experience ab Februar in Ludwigsburg

Leonardo da Vinci (1452-1519), Vincent van Gogh (1853-1890)  – das sind weitere große Namen, mit denen immersive Ausstellungen locken. Van Gogh kommt im Februar nach Ludwigsburg und verspricht eine 360-Grad-Multimedia-Zeitreise durch die Geschichte eines der größten Genies der modernen Kunst. Die Ausstellung beginnt am 3. Februar und dauert bis zum 14. Mai 2023. Zu sehen ist sie im „urbanhabour“ in Ludwigsburg, Groenerstr. 33.  Zeitfenster-Tickets gibt es ab 20 Euro, Familientickets ab 48 Euro.

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