Nachwuchs bei den Flamingos in der Wilhelma Stuttgart: Sieben Küken geschlüpft
Auf der Flamingo-Anlage in der Wilhelma in Stuttgart gibt es Nachwuchs: In den letzten Wochen sind sieben Küken geschlüpft. Die Schar der Rosaflamingos hat sich damit auf über 40 Tiere vergrößert. Das teilt der Zoologisch-Botanische Garten am Donnerstag (24.08.) mit.

Flamingo-Nachwuchs stakst in der Wilhelma auf kurzen Beinen umher
In der freien Wildbahn leben Flamingos in großen Kolonien an den Küsten am Mittelmeer, in Afrika und Asien. "Die Jungvögel schließen sich zu sogenannten Kindergärten zusammen und bleiben dicht beieinander, bewacht von einigen Elterntieren. Das ist auch in der Wilhelma zu beobachten", heißt es in der Mitteilung. Im Gegensatz zu den erwachsenen Flamingos, die auf einem Bein stehend schlafen können, stakst der Nachwuchs auf seinen noch kurzen Beinen eher unbeholfen umher.
Eltern füttern die Flamingo-Jungtiere
Das Füttern übernehmen die Eltern. Mit ihren stark gebogenen Schnäbeln filtern sie ihre Nahrung aus dem Wasser. Die Jungtiere haben zunächst einen geraden Schnabel, der sich erst nach zwei Wochen langsam zu krümmen beginnt, wie in der Mitteilung der Wilhelma erklärt wird. Zwei bis drei Monate lang werden die kleinen Flamingos mit einem Sekret gefüttert, das ihre Eltern in der Speiseröhre bilden. Nach etwa vier Wochen beginnen die Küken, das Durchsieben des Wassers zu üben.
In circa drei Jahren werden die Flamingos rosarot
Der Nachwuchs ist zunächst grau gefiedert. "Die in ihrer Nahrung enthaltenen Carotinoide sorgen dafür, dass Flamingos nach und nach erröten", heißt es weiter. Laut Wilhelma dauert es circa drei Jahre, bis die Tiere ihr rosarotes Erscheinungsbild haben.

So alt werden Flamingos
Flamingos werden in der Natur im Schnitt etwa 30 Jahre alt. In Zoos können sie ein Alter von 50 bis 80 Jahren erreichen.