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Neues Waldhund-Weibchen für die Wilhelma Stuttgart: Timido ist nicht mehr allein

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Timido und Qamilla verstehen sich auf Anhieb prächtig. © Wilhelma Stuttgart

Waldhund Timido bekommt eine Gefährtin: Ein neues Weibchen ist in die Wilhelma in Stuttgart-Bad Cannstatt eingezogen. Bislang hatte Timido mit seinem Zwillingsbruder Amaru zusammengelebt, der jedoch vor einigen Wochen starb. Nun leistet ihm Waldhunddame Qamilla aus Belgien Gesellschaft. Denn Waldhunde sind nicht gerne allein.

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Optisch sind die tiere eine kuriose Mischung aus Dachs, Bär und Marder - mit Schwimmhäuten. © Wilhelma Stuttgart

Dachs, Bär, Schwimmhäute: Optisch eine kuriose Mischung

Timido sei von der achtjährigen Hündin sehr angetan, berichtet der Zoo in einer Pressemitteilung am Donnerstag (10.08.).  „Die beiden waren sofort ein Herz und eine Seele." Waldhunde stammen aus Südamerika und leben in Wäldern oder Feuchtsavannen in der Nähe von Wasser. Die Tiere sehen aus wie eine kuriose Mischung verschiedener Arten. "Sie haben den gedrungenen Körper und die kurzen Beine eines Dachses, das Gesicht ähnelt einem Marder oder einem jungen Bären – und zwischen den Zehen haben die Waldhunde Schwimmhäute", heißt es in der Mitteilung weiter.

Waldhunde gelten als gefährdet

Waldhunde gelten als potenziell gefährdet, da ihnen ihr Lebensraum mehr und mehr genommen wird. In Südamerika gibt es nach Schätzungen nur noch etwa 15.000 Tiere. Ob Timido und Qamilla in ihrem betagten Alter noch für Waldhund-Nachwuchs in der Wilhelma sorgen, bleibt abzuwarten. Das sei aber zweitrangig. In erster Linie gehe es darum, dass Timido nicht mehr alleine sei.