Stuttgart & Region

Neues Zwitschern in der Wilhelma Stuttgart: Störche, Schwalben und Spinte

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Der Schwarzschnabelstorch, ein Verwandter des Weißstorchs, ist neu in der Wilhelma. © Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

Wie die Wilhelma Stuttgart in einer Pressemitteilung bekannt gab, sind mehrere Vogelarten eingezogen. Darunter sind die Schwarzschnabelstörche, eine Storchenart aus dem Nordosten Chinas und dem Südosten Sibiriens, die Rotkehlspinte und die Halsbandbrachschwalben, die in Afrika beheimatet sind.

Schwarzschnabelstorch: Ein Verwandter des Weißstorchs

In seinem Verbreitungsgebiet ist der Schwarzschnabelstorch vom Aussterben bedroht. Das liegt laut Pressemitteilung an der Trockenlegung von Feuchtgebieten und der menschlichen Zerstörung. Vom europäishcen Weißstorch unterscheidet er sich durch seinen dunklen Schnabel, seine weiße Iris und seine kräftige Gestalt.

In der Natur meide diese Storchenart den Menschen und sei eher scheu. Laut Birdlife International, die die Wilhelma in ihrer Pressemitteilung zitieren, leben nur noch zwischen 1000 und 2500 geschlechtsreife Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen. Die Wilhelma möchte daher einen Beitrag zum Erhalt der Art leisten, heißt es in der Mitteilung.

Seit Dezember sind Rotkehlspinte und Halsbandbrachschwalben in der Wilhelma

Die beiden Vogelarten, Rotkehlspinte und Halbsbandbrachschwalben, die aus den tropischen Zonen Afrikas stammen, sind seit Dezember 2023 in der Wilhelma Stuttgart. Rotkehlspinte gehören zu den Bienenfressern. Sie graben ihre Brutröhren in sandige oder lehmige Hänge wie zum Beispiel in Flussufer. 

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Für die Rotkehlspintehat die Wilhelma eine Lehmwand angelegt. © Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

„Eigens für die Rotkehlspinte haben wir eine naturnahe Lehmwand in der Voliere angelegt. Wir sind zuversichtlich, dass diese angenommen wird und wir bald die ersten Bruterfolge verzeichnen können,“ erklärt Andreas Fei, Vogelkurator der Wilhelma, in der Pressemitteilung.

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Die Halsbandbrachschwalbe teilt sich ihr Gehege mit der Rotkehlspinte. © Wilhelma Stuttgart/Birger Meierjohann

Auch die Halsbrandbrachschwalben seien in der Natur an Flüssen verbreitet und brüten dort auf freiliegenden Felsen und Sandbänken. Sie ernähren sich von Insekten, die sie im Flug erbeuten.