Oster-Nachwuchs in der Wilhelma Stuttgart: Vier Emu-Jungvögel geschlüpft
Nachwuchs in der Wilhelma in Stuttgart. Fast pünktlich zu Ostern sind Anfang März vier Emu-Jungvögel geschlüpft. Das teilte der Zoologisch-Botanische-Garten in einer Pressemitteilung am Donnerstag (28.03.) mit. Die Eltern der kleinen „Osterküken“ heißen Susi und Strolch und sind beide fast fünf Jahre alt.
Männchen für das Ausbrüten verantwortlich: 60 Tage Brutzeit bei Emus
Für das Ausbrüten und die Aufzucht des Nachwuchses ist bei Emus hauptsächlich das Männchen verantwortlich. „Die Brutdauer bei Emus beträgt bis zu 60 Tage – das ist fast dreimal so lang wie bei Hühnern“, erklärt Vogelkurator Andreas Frei. „Während dieser Zeit zehrt das Männchen von seinem Körperfett und verzichtet komplett auf die Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit. Es kann dabei bis zu einem Drittel seines Körpergewichts verlieren.“
Besucher der Wilhelma können Emu-Vater Strolch vor allem an sonnigen Tagen dabei beobachten, wie er mit seinem jungen Nachwuchs durch die Anlange läuft. Die kleinen Küken sind durch ihr gestreiftes Gefieder zu erkennen.

Emus sind nach den Sträußen die zweitgrößten Vögel der Welt. Beide Vogelarten sind allerdings flugunfähig. Ein Emu kann bis zu 1,90 Meter groß werden und bis zu 50 km/h schnell rennen.