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Reise-Buddy finden: "Travelout" aus Stuttgart bringt App für Solo-Traveller raus

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Zwei der drei Gründer von Travelout: Parashos Nikoloudis und Theodora Chatzipavlidis. © ZVW/Sofie Smakici

Allein verreisen, kann nicht nur eine ganz große Herausforderung sein, hin und wieder fühlen sich Solo-Traveller auf ihren Abenteuern auch einsam und verloren. Das Start-up „Travelout“ (Instagram) aus Stuttgart möchte mit einer App Abhilfe schaffen. Wie? Indem sie den idealen Reisepartner vermittelt. Wir haben mit zwei der drei Gründer über die Idee dahinter, das Konzept und mehr gesprochen.

App für junge Solo-Reisende: Mit "Travelout" seinen idealen Reise-Buddy finden

Einen neuen Travel-Buddy zu finden war noch nie so einfach, zumindest, wenn es nach Theodora Chatzipavlidis, Parashos Nikoloudis und Bhupendra Singh geht. Die drei Founder starten mit einer Idee durch, die es so auf dem App-Markt noch nicht oft gibt.

Das junge Start-up ist momentan noch in der Entwicklung ihrer App, bald schon starten sie mit dem Beta-Launch. „Unsere Zielgruppe sind junge Solo-Reisende“, so Chatzipavlidis darüber, für wen sich die App eignet.

Was steckt hinter dem Konzept der "Travelout"-App aus Stuttgart?

Ähnlich wie bei der Dating-App „Tinder“ soll das „perfekte Match“ per Swipe-Funktion gefunden werden. „Es wird aber auch einen psychologischen Aspekt geben“, sagt Chatzipavlidis. „Wir schauen dabei nach unterschiedlichen Faktoren, wie beispielsweise Persönlichkeit oder Reisepräferenzen, um so das ideale Match zu finden.“

Mit „Travelout“ möchten die drei auch der Einsamkeit, die beim Solo-Reisen aufkommen kann, entgegensteuern: „Wir leben in einer Epidemie der Einsamkeit“, sagt Chatzipavlidis. „Auch die junge Generation ist davon betroffen, eben der Teil der Gesellschaft, die die Welt entdecken möchte.“ Das Ziel der Reise-App ist es somit, den Nutzern schnell und unkompliziert einen Reisepartner zu vermitteln.

Ihre App soll für die Nutzer zudem Sicherheit mitbringen: „Wir werden einen Verifizierungsprozess in unsere App integrieren“, so Nikoloudis. Zwar dürfen auch nicht verifizierte Profile swipen, beim schlussendlichen Match müssen sich aber beide verifizieren.

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Die Gründer der Reiseapp "Travelout" Parashos Nikoloudis, Theodora Chatzipavlidis und Bhupendra Singh (v.l.n.r). © Travelout.de

Match in heaven: Wie sich die Gründer des Start-ups gefunden haben

Die Idee für Travelout ist Chatzipavlidis während ihrem Uni-Projekt an der Hochschule Nürtingen gekommen. Ihr damaliger Dozent und jetzt Coach fand die Idee super und spornte sie dazu an, das Projekt voranzubringen.

Nikoloudis und Chatzipavlidis haben sich zufällig im Stuttgarter Nachtleben getroffen und einige Zeit später bei einem Kaffee ihre Zusammenarbeit beschlossen. „Wir dachten uns einfach, warum nicht als Business-Partner weitermachen“, sagt Chatzipavlidis über ihr Zusammenfinden.

Auch Nikoloudis hat die Idee sofort gecacht. „Wir haben das Projekt direkt beim Gespräch ausgebaut“, sagt er. Der Dritte im Bunde, Singh, ist etwas später dazugestoßen. „Wir haben aktiv nach einem Co-Founder als CTO gesucht, nur keinen geeigneten gefunden“, so Nikoloudis über die Suche. „Mit Singh passt es auch zwischenmenschlich und das ist uns sehr wichtig.“

Warteliste für den Beta-Launch der App noch offen

Unterstützung für den Aufbau ihres Start-ups haben die Gründer von der "Sandbox" der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart erhalten. Das Projekt bietet jungen Start-ups bei ihren Anfängen im Business Unterstützung. "Ich stelle mir da immer gerne einen Sandkasten vor, bei dem sich mit dem "Sand" der HdM ein Start-up bauen lässt", so Nikoloudis über das Projekt, welches vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert wird. Mehr dazu auf der Webseite der HdM. Die Travelout-App steht kurz vor der Veröffentlichung. Interessierte können sich noch über travelout-startup.gr8.com/ für die Warteliste anmelden und als einer der ersten Nutzer die neue App testen. Zudem suchen die Gründer noch nach Sponsoren für ihr Projekt. 

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