Schloss Solitude und Grabkapelle in Stuttgart: Diese Regeln gelten an Silvester
Stuttgart. Das neue Jahr mit einer wundervollen Aussicht auf den Stuttgart er Talkessel begrüßen? Das geht ganz hervorragend an der Grabkapelle auf dem Württemberg oder dem Schloss Solitude. Allerdings gilt dabei auch in diesem Jahr ein Feuerwerksverbot. "Die Maßnahme dient dem Schutz der historischen Gebäude und der Umwelt – aber auch der Besucherinnen und Besucher, die von hier aus das Spektakel in Stuttgart und Umgebung beobachten wollen", heißt es dazu von den Staatlichen Schlösser und Gärten (SSG).
Die Einhaltung des Verbots werde durch Sicherheitskräfte kontrolliert. „Wir heißen alle Besucherinnen und Besucher, die von unseren Monumenten aus das Feuerwerk in den Städten beobachten möchten, herzlichst willkommen“, sagt Stephan Hurst, der Leiter der für die Kapelle und das Schloss Solitude zuständigen Schlossverwaltung Ludwigsburg.
Für die Silvesternacht gebe es jedoch auch in diesem Jahr ein paar Regeln. „Wir wollen unsere kostbaren historischen Gebäude und auch die Menschen, die hier friedlich das neue Jahr begrüßen wollen, schützen. Darum bitten wir alle Besucherinnen und Besucher, sich an das Feuerwerksverbot zu halten. Nur, wenn wirklich alle die Regeln befolgen, können wir das Gelände auch in Zukunft für Gäste am Silvesterabend offenhalten“, so Hurst laut einer Mitteilung vom Montag (09.12.). Um die Einhaltung zu kontrollieren, sei ein Sicherheitsdienst vor Ort.
Warum Feuerwerk an der Grabkapelle und am Schloss Solitude verboten ist
Das Verbot hat laut den SSG mehrere Hintergründe. Neben der Sicherheit der Gäste sowie dem Schutz der historischen Gebäude möchte die Verwaltung auch die Umwelt vor unnötigem Müll und Verschmutzung durch die Feuerwerkskörper bewahren. Der Sicherheitsdienst hält daher die Besucherinnen und Besucher dazu an, ihren Müll beim Verlassen des Geländes mitzunehmen. „Wir wünschen uns, dass alle an unseren Monumenten einen schönen und friedlichen Start ins neue Jahr erleben“, sagt Stephan Hurst. Die Grabkapelle selbst ist in den Wintermonaten für Gäste geschlossen. Auch das Schloss Solitude hat am 31. Dezember geschlossen. Die Anlagen rund um die Monumente sind aber frei zugänglich.
Bereits in den letzten Jahren gab es das Feuerwerksverbot an Schloss Solitude und der Grabkapelle auf dem Württemberg - und es stieß laut den SSG auf breite Akzeptanz. „Mit den positiven Erfahrungen der letzten Jahre im Rücken hoffen wir auch in diesem Jahr darauf, dass alle Regeln eingehalten werden und wir alle ein friedliches Silvester feiern können“, so Stephan Hurst. Ähnliche Feuerwerksverbote gibt es auch in vielen anderen Kommunen, die viel historische Bausubstanz besitzen, wie etwa in Tübingen oder Rottweil.



