Sicherheit beim Frühlingsfest Stuttgart: Wie Besucher geschützt werden sollen
Stuttgart. Auch beim diesjährigen Frühlingsfest in Stuttgart spielt das Thema Sicherheit wieder eine übergeordnete Rolle. So ist zum Beispiel die Wasenboje wieder vor Ort und auch baulich wurde nachgebessert. Was ist 2025 geplant, um die Sicherheit auf dem Cannstatter Wasen zu gewährleisten, und wie bereitet sich die Polizei auf das Fest vor?
Thema Sicherheit spielt wieder eine große Rolle
Die Wasenboje ist seit 2023 ein fester Bestandteil und wird auch in diesem Jahr wieder einen Rückzugsort für Frauen und Mädchen bieten. Insgesamt nahmen seit 2023 mehr als 450 Mädchen und Frauen die Unterstützung der „Wasenboje“ in Anspruch, so Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft.
Außerdem wurde die bauliche Sicherung verbessert, sagt Dr. Albrecht Stadler vom Amt für öffentliche Ordnung. So wurden einige Eingänge nachgebessert und Elemente ergänzt, die die Zufahrt mit einem Fahrzeug unmöglich machen sollen. Dafür investiert die Stadt 120.000 Euro.
Sicherheitsapp „SafeNow“ im Festzelt „Beim Benz“
Nach den „durchweg positiven Erfahrungen“ im letzten Jahr, kann auch dieses Jahr wieder die „SafeNow“-App im Festzelt „Beim Benz“ genutzt werden. „Wir hatten dank des Zusammenspiels der Zelt-Security und dem SafeNow-Sicherheitssystem keine größeren Zwischenfälle in unserem Zelt”, so Marcel Benz, Inhaber und Festwirt. Die App ermöglicht, Mitarbeitenden und Gästen mit einem Klick einen Alarm an das Sicherheitspersonal zu schicken. Dank einer Ortungstechnologie erhalten sie einen metergenauen Standort und wissen genau, wo sich der oder die Hilfesuchende befindet.
Wie bereitet sich die Polizei vor?
Letztes Jahr habe es weniger Straftaten auf dem Frühlingsfest gegeben. Jörg Schiebe, Leiter des Polizeireviers 6 Bad Cannstatt hofft, dass das auch in diesem Jahr der Fall sein wird. Natürlich werde das Konzept immer wieder hinterfragt. Wo der Schwerpunkt dieses Jahr liegt, könne man allerdings nicht sagen, weil es immer auf die Menschen vor Ort ankomme. Die Polizei sei aber gut vorbereitet. Ein erfahrener Mitarbeiterstamm, der sich gut auf dem Wasen auskennt, werde vor Ort präsent sein.
Der 25. April zum Beispiel mit zwei Konzerten und einem VfB-Spiel werde sicher „knackig“ so Schiebe. Außerdem empfiehlt er, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Einen Parkplatz zu finden, könnte sich nämlich, besonders an solchen Tagen, als sehr schwierig gestalten.