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Silvester in Stuttgart: Mann sprengt sich Finger weg - Hund findet ihn tagsdrauf

Silvester
Symbolbild © Pixabay.com/Till Frers

Stuttgart. Die Silvesternacht hat in Stuttgart einen weiteren makaberen Vorfall hervorgebracht. Die Sache mit der Böllerei hat einen 33 Jahre alten Mann seinen Finger gekostet. Damit aber noch nicht genug. Das abgetrennte Körperteil wurde am Neujahrstag (01.01.) in der Ludwigsstraße gefunden - vom Hund einer 54 Jahre alten Frau.

"Die Frau verständigte nach dem sonderbaren Fund gegen 11.15 Uhr die Polizei", heißt es in einer Mitteilung. Die Beamten sicherten den Finger und brachten ihn in ein Krankenhaus.

Wie der Mann seinen Finger verloren hat

Ermittlungen ergaben schließlich, dass sich am Silvesterabend gegen 22 Uhr in der Ludwigstraße ein Unfall ereignet hatte. Ein 33-Jähriger habe sich "durch falsche Handhabung eines Silvesterknallers" (Zitat aus dem Polizeibericht) den Finger weggesprengt. Die Knallerei zum Jahreswechsel ist und bleibt eine hochgradig seltsame Angelegenheit. Immerhin der Hund der 54-Jährigen dürfte seine Freude gehabt haben.

Mit Blick auf all die vermeidbaren Schäden, Verletzten und die massive Umweltverschmutzung sollte sich eine aufgeklärte Gesellschaft aber wirklich langsam fragen, ob die Tradition mit der Böllerei ein sinnhafter Weg ist, um das neue Jahr zu begrüßen.