Tierquälerei in Crailsheim: Hund zwischen Glasscherben und Spritzen ausgesetzt
In Crailsheim im Landkreis Schwäbisch-Hall hat ein grauenvoller Tierquäler sein Unwesen getrieben. Laut Polizeibericht wurde ein Hund der Rasse "Dogo Canario" inmitten von Glasscherben und Einwegspritzen an einen Baum angebunden und ausgesetzt. Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei und sucht Hinweise aus der Bevölkerung. Was ist passiert?
Hundeführer der Polizei befreit den 70 Kilogramm schweren Hund
Demnach wurde eine Frau am Donnerstagabend (07.03.) gegen 18 Uhr auf das Winseln eines Hundes im Bereich der Heldenmühle aufmerksam. Am Abzweig zur Heldenmühle entdeckte sie hinter einer Hütte einen großen Hund. Das Tier war an einen Baum angebunden.
Vor Ort stellten die Tierrettung und die Polizei fest, dass der Hund inmitten von Glasscherben und Einwegspritzen an den Baum gebunden war. Ein Polizeihundeführer konnte den Hund beruhigen und befreien. Der Hund wurde in ein Tierheim gebracht.
Bei dem Hund handelte es sich um einen etwa 70 Kilogramm schweren "Dogo Canario". Der Mischlingsrüde ist etwa einen Meter groß. Der Hund ist kastriert, hat kupierte Ohren und ist etwa drei Jahre alt.
Polizei sucht Zeugen: Wer kann Hinweise zur Tierquälerei in Crailsheim geben?
Die Polizei ermittelt nun gegen den Hundebesitzer. Ein Zeuge konnte sich im Zusammenhang mit dem angebundenen Hund an einen silberfarbenen Kombi mit geöffnetem Kofferraum vor der Hütte erinnern. Bei dem Auto stand ein Mann mit einer auffällig neongrünen Jacke, kräftiger Statur und kurzen Haaren. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 0790494260 bei der Polizeihundeführerstaffel Kirchberg melden.


