Wilhelma Stuttgart: Ausstellung zeigt Zitrusfrüchte in verschiedenen Formen
Ein fruchtig-aromatischer Duft liegt derzeit im Wintergarten der Wilhelma in Stuttgart in der Luft. Im historischen Gewächshaus des zoologisch-botanischen Gartens kann man in einer Sonderausstellung zahlreiche Zitrusfrüchte bestaunen. Bis Ostern sind von der gewichtigen Pampelmuse bis zur kleinen Kumquat mehr als 25 Arten und Sorten zu sehen. Das teilte die Wilhelma Stuttgart in einer Pressemitteilung mit.
Zitrusfrüchte: Mehrere hundert Sorten weltweit
Im Gegensatz zu anderen Obstsorten wie Äpfel oder Bananen reifen Zitrusfrüchte nicht nach und können erst geerntet werden, wenn der Reifeprozess abgeschlossen ist. Um einen optimalen Ertrag zu erzielen, werden die Rautengewächse als Nutzpflanzen daher vor allem im sogenannten Zitrusgürtel rund um den Äquator angebaut. „Zitruspflanzen lassen sich sehr leicht kreuzen. 31 Arten und mehrere hundert Sorten gibt es heute weltweit."
Die Wilhelma zeigt neben der klassischen runden Echten Limette, beispielsweise die weniger ebenmäßige Kaffir-Limette. Die Blätter dieser Gewürzpflanze sind in der asiatischen Küche sehr beliebt und geben Suppen und Soßen eine pikante Note. Nicht im typischen Grün, sondern in leuchtendem Orange ist dagegen die Rangpur-Limette, die vermutlich aus Zitrone und Mandarine entstand und sowohl süß als auch bitter schmeckt. Zu den historischen Sorten gehört die Gefurchte Pomeranze, eine Bitterorangen-Variante, die schon seit dem 16. Jahrhundert bekannt ist. Die Pomeranze schmeckt allerdings erst in Form von Marmelade oder als Gewürz.