Stuttgart & Region

Wilhelma Stuttgart: Fünffacher Nachwuchs bei den Schraubenziegen

Gleich fünf kleine Schraubenziegen kann man derzeit in der Wilhelma beim Klettern beobachten. Fotos: Wilhelma Stuttgart
Gleich fünf kleine Schraubenziegen kann man derzeit in der Wilhelma beim Klettern beobachten. Fotos: Wilhelma Stuttgart © Wilhelma Stuttgart

Über die Pfingsttage sind in der Wilhelma in Stuttgart fünf kleine Schraubenziegen, welche auch Markhore genannt werden, zur Welt gekommen. Das teilte der Zoologisch-botanische Garten in einer Pressemitteilung mit.

Elf Tiere in der Herde der Markhore in der Wilhelma Stuttgart

Durch den Nachwuchs ist die Herde der Markhore auf elf Tiere gewachsen. Die Kitze, ein Zwillingspärchen und drei einzelne Jungtiere, können auch schon von den Wilhelma-Besuchern entdeckt werden. Das Gehege der Markhore ist steil und felsig – wie die Gebirgsregionen Zentralasiens, woher die Schraubenziegen ursprünglich herkommen. Auf unter 6.000 Tiere wird der natürliche Bestand der Schraubenziegen in Turkmenistan, Afghanistan, Nordwestindien und Pakistan geschätzt. 

Zu den natürlichen Feinden der Markhore gehören der Schneeleopard und der Wolf. Außerdem werden die Tiere traditionell wegen ihres Fleisches gejagt. Die beeindruckenden gewundenen Hörner, die bei ausgewachsenen Böcken bis zu eineinhalb Meter lang werden können, sind bei Trophäenjägern beliebt.

Wilhelma Stuttgart nimmt am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm teil

Bei den Kitzen ist von den imposanten Stirnwaffen noch nichts zu sehen. Die Wilhelma hält seit 1994 eine Herde von Markhoren, die zu den größten Wildziegen zählen, und nimmt am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm teil. Nur noch drei weitere Zoos in Deutschland verfügen über die seltenen, als gefährdet gelisteten Schraubenziegen.