Wilhelma Stuttgart: Giraffe Tilodi neu im Zoologisch-Botanischen Garten
Seit eingen Tagen gibt es eine neue Giraffe in der Wilhelma Stuttgart. Bisher bestand die Gruppe der Netzgiraffen aus den drei Weibchen Sala, Lindani und Nyiri. Nun ist Männchen Tilodi eingezogen.
Der Bestand der Netzgiraffen ist gesunken
Wie die Wilhelma in einer Pressemitteilung bekannt gab, handelt es sich bei der Netzgiraffe um eine Unterart der Nordgiraffe. Das Verbreitungsgebiet sei auf die Dornbuschsavannen im Norden Kenias und angrenzende Regionen in Äthiopien und Somalia beschränkt.
Der Bestand dieser Tierart ist laut der Weltnaturschutzorganisation IUCN in den letzten 30 Jahren um 56 Prozent gesunken und liegt aktuell bei circa 15.000 Tieren. Wilderei und der Verlust von Lebensraum seien die Hauptgründe, warumdie Netzgiraffen als bedroht gelten.
Wird Tilodi der neue Zuchtbulle?
In der Wilhelma gibt es bereits seit 1951 Giraffen. Von 1970 bis 2015 kamen rund 40 Giraffenkälber zur Welt. Nachdem der Zuchtbulle Hanck 2021 verstarb, gab es in der Wilhelma zeitweise keinen Giraffennachwuchs. Nun soll der 2022 in Kopenhagen geborene Netzgiraffenbulle für Nachwuchs sorgen.
Laut Mitteilung müssen sich Besucher und Besucherinnen jedoch noch gedulden. „Tilodi ist 20 Monate alt und kommt gerade erst in die Pubertät. Wir hoffen aber, dass er nach Einsetzen der Geschlechtsreife der neue Zuchtbulle der Wilhelma wird,“ erklärt Huftier-Kuratorin Dr. Ulrike Rademacher in der Pressemitteilung.


