Stuttgart & Region

Wilhelma Stuttgart: Neue Giftschlange im Terrarium eingezogen

KW38a Gabunviper 16.09.2024 Harport (Bild 1)
Seit Freitag, dem 13. September ist in der Wilhelma eine Westliche Gabunviper zu sehen. © Wilhelma Stuttgart/Volker Harport

Besucher der Wilhelma Stuttgart können ab sofort eine neue Schlange im Terrarium bestaunen. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht ist die neue Gabunviper am 13. September in den Schaubereich eingezogen.

KW38a Gabunviper 16.09.2024 Harport (Bild 3)
Durch die zwei deutlich erkennbaren „Hörner“ an der Schnauze unterscheidet sich die Westliche Gabunviper von ihrer östlichen Schwesterart. © Wilhelma Stuttgart/Volker Harport

Die Gabunviper stammt aus West-Afrika

Seit Ende Juni 2024 stand das Gabunviper-Terrarium leer und wurde währenddessen neu eingerichtet. „Seine bisherige Bewohnerin, eine Östliche Gabunviper, war nämlich kurz zuvor verstorben“, teilt die Wilhelma mit. Bei dem Neuzugang handelt es sich um eine andere Art, nämlich die Westliche Gabunviper.

Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen den zwei Arten seien die beiden „Hörner“. Genau genommen hornartige Vergrößerungen der Schuppen – auf der Schnauze der Westlichen Gabunviper. Die Westliche Gabunviper kommt aus West-Afrika.

„Schwerste Giftschlange der Welt“

Die neue Giftschlange in der Wilhelma ist erst zwei Jahre alt und „entsprechend zierlich“. Grundsätzlich handele es sich bei der Gabunviper aber mit einem Gewicht von bis zu 10 Kilogramm um die „schwerste Giftschlange der Welt“. Die zu den Puffottern gehörenden Gabunvipern seien Lauerjäger, die regungslos und gut getarnt im Waldlaub auf Beute warten – aber blitzschnell zustoßen können. Mit Hilfe der über fünf Zentimeter langen Giftzähnen wird ein hochwirksames Hämotoxin, welches Blut und Gewebe zersetzt, in das Beutetier injiziert, das dann im Ganzen verschlungen wird.