Christmas Garden Stuttgart im Schnee: Letztes Wochenende vor der Preis-Erhöhung
Wer eine stimmungsvolle Alternative zu eng gedrängten Weihnachtsmärkten sucht, der ist abends in der Wilhelma gut aufgehoben. Dort lockt ab 17 Uhr der Christmas Garden mit seinen auf zwei Kilometern Rundweg gut verteilten 31 Lichtinstallationen.
Außerdem gibt es zwei wichtige Gründe, den Christmas Garden jetzt zu besuchen: Der Schnee, der wohl bis zum 4. Advent bleiben wird, gibt den bunten Lichtern zusätzliche Kraft. Außerdem steigen ab Montag, 19. Dezember die Ticketpreise deutlich an - bis zu 20 Prozent.
Der erste Christmas Garden der DEAG Deutsche Entertainment AG war 2016 im Botanischen Garten Berlin, schreibt die Nachrichtenagentur dpa. "Aufgrund der Publikumsresonanz kamen weitere Standorte hinzu: 2018 waren es Schloss und Park Pillnitz in Dresden und die Wilhelma in Stuttgart, 2019 der Allwetterzoo Münster und der Tierpark Berlin, 2021 dann Frankfurt, Hannover, Koblenz, Köln und die Bodensee-Insel Mainau." In diesem Jahr ist der Christmas Garden in Deutschland an zehn Standorten zu finden.

Wie groß ist der Energieverbrauch im Christmas Garden?
1,5 Millionen Lichtpunkte sind nach Veranstalterangaben in der Wilhelma zu sehen. 60 Kilometer Kabel wurden verlegt für die Beleuchtung, zwölf Kilometer Kabel für den Ton. Bei der Frage nach dem Stromverbrauch verweisen die Veranstalter auf den Einsatz von Led-Leuchten und rechnen den Energieverbrauch auf jeden Besucher um. Das sei dann nicht mehr als bei der Nutzung des Streamingdienstes Netflix.
Wer in den vergangenen Jahren den Christmas Garden in Stuttgart besucht hat, kennt das Konzept und den Rundweg. Die Installationen sind aber in jedem Jahr etwas anders.
So wartet hinter den Flamingo-Teichen eine Mondlichtwiese. Es gibt eine Magische Galerie oder einen Zauberwald. Ein Höhepunkt sind die Seerosen im maurischen Garten.

Was gibt es im Christmas Garden zu essen und zu trinken?
Es gibt Essen und Trinken an sechs Installationen. Bei unserem Rundgang an einem Donnerstagabend gegen 20 Uhr waren die Essensstände zu Beginn (Käsespätzle oder Fleischküchle) und am Ende (Bratwurst) ohne Schlange. Empfehlenswert ist die Station auf der Mitte des Rundweges mit dem Titel "Die Rast des Weihnachtsmanns". Hier gibt es gebratene Champignons oder Quiche. Mit Wartezeiten ist dort aber zu rechnen.
Die Herausforderung für jeden, der nicht täglich an der Wilhelma vorbeimuss, ist die Anfahrt mit dem Auto durch die sich stets verändernde Großbaustelle. Hier gilt: Ab dem Gaskessel in Bad Cannstatt aufpassen und rechts halten, damit man die Abfahrt zum Parkhaus der Wilhelma nicht verfehlt oder im Rosensteintunnel landet.
Was kostet der Eintritt für den Christmas Garden und ab wann wird es teurer?
Der Besuch im Christmas Garden kostet für einen Erwachsenen Montag bis Donnerstag 20,50 Euro, am Wochenende 22,50 Euro. Ab Montag, 19. Dezember, steigt der Preis auf 24,50 Euro. Das Familienticket kostet 56 Euro oder 62,50 Euro am Wochenende. Ab 19. Dezember müssen 69 Euro gezahlt werden. Diese Preise gelten für die Buchung online. An der Abendkasse kommt ein Aufschlag von zwei Euro pro Ticket hinzu.
Der Christmas Garden ist täglich außer 24. und 31. Dezember ab 17 bis 22 Uhr geöffnet. Die Schau läuft noch bis zum 15. Januar. In der letzten Woche gelten wieder die alten Preise.