Bestattungen Duhm
Plötzlich und unerwartet - was jetzt hilft
Der plötzliche Tod eines geliebten Menschen reißt Betroffene oft aus dem gewohnten Leben. Ein Unfall, ein Herzstillstand, eine Nachricht mitten in der Nacht – nichts kann einen auf diesen Moment vorbereiten.
„In der ersten Stunde nach einem plötzlichen Verlust ist Zuhören wichtiger als jedes Wort“, sagt Tamara Vöth, Trauerbegleiterin und Geschäftsführerin von Bestattungen Duhm. Betroffene stehen unter Schock. Alles fühlt sich irreal an, wie ein Film, der nicht zum Leben gehört. Fragen tauchen auf: Was ist jetzt zu tun? Wen muss ich benachrichtigen? Tamara Vöth und ihr Team erleben solche Ausnahmezustände häufig. Sie wissen, wie wichtig in diesen ersten Stunden eine ruhige, einfühlsame Begleitung ist und nehmen sich Zeit. Weil niemand auf den Verlust eines geliebten Menschen vorbereitet ist, begleiten die Mitarbeitenden bei Bestattungen Duhm mit dem, was in einem Ausnahmezustand am meisten zählt: Menschlichkeit.
„Es geht nicht darum, alles sofort zu regeln, sondern darum, dem Verlust Raum zu geben. Schon ein Glas Wasser oder ein warmer Blick kann in diesem Moment helfen.“ Besonders schwer ist es, wenn der Tod ganz plötzlich kam – ohne Abschied, ohne letzte Umarmung.
„Viele Angehörige kämpfen mit der Frage: Hätte ich noch etwas sagen sollen?“ Das sei ganz natürlich, so Tamara Vöth. „Wir versuchen, diese Lücke symbolisch zu schließen – mit kleinen Ritualen, persönlichen Gesten oder Erinnerungsstücken.“
Auch wenn im Hintergrund einige Dinge vorbereitet werden müssen, achtet das Team von Bestattungen Duhm darauf, jeden Schritt achtsam, mit Bedacht und mit Rücksicht auf die Angehörigen zu gestalten. Gerade in den ersten Tagen nach einem plötzlichen Verlust hilft es, wenn Freunde und Familie nicht mit Ratschlägen, sondern mit Präsenz unterstützen. Einfach da sein. Konkrete Hilfe anbieten. Ein Satz wie „Ich bin hier, wenn du mich brauchst“ gibt schon Halt. Von Floskeln Abstand nehmen. Sätze wie „Alles hat seinen Grund“ oder „Er hatte ein schönes Leben“ können ungewollt verletzen. Trauer braucht Raum, keine Erklärungen. Wichtig auch: Den/Die Verstorbene(n) weiterhin beim Namen nennen. Das zeigt die Verbundenheit und schenkt Nähe. Auch wird deutlich, dass sie/er wichtig war – und es noch ist. Auch nach der Beerdigung ist es wichtig, den Kontakt zu halten. Viele Trauernde erleben nach der Beisetzung eine zweite Leere. Eine Nachricht nach ein paar Wochen ist oft Gold wert. Auch ein Geburtstag, der erste Todestag, Weihnachten sind Tage, an denen eine kleine Geste sehr viel bedeuten kann.
Eine schöne Anekdote, ein Foto oder ein gemeinsames Erlebnis können Trost spenden – im passenden Moment. Auch Stille ist vollkommen in Ordnung. Manchmal sagt Stille mehr als jedes Wort. Wer trauert, braucht nicht immer Antworten, sondern jemanden, der auch die stille Momente mit einem teilt.

