3:0-Sieg im "Heimspiel": Dominanter VfB Stuttgart lässt Hoffenheim keine Chance
Der VfB Stuttgart hat das "Heimspiel" gegen die TSG Hoffenheim mit 3:0 (2:0) gewonnen. Mit über 15.000 VfB-Fans im Rücken zeigten die Schwaben in Sinsheim eine beeindruckend starke Leistung: dominant, spielbestimmend, spielfreudig. Zu keinem Zeitpunkt schien der Auswärtssieg in Gefahr, Enzo Millot (16.), Serhou Guirassy (45.+1) und Jamie Leweling (68.) trafen für die Gäste. Teilweise wurde die TSG Hoffenheim von den Stuttgartern erdrückt. Mit 56 Punkte befinden sich die Schwaben auf Platz drei weiter klar auf Kurs Champions League - und sind nebenbei der beste Dritte der Bundesliga-Historie.
VfB Stuttgart gegen VfL Wolfsburg: Wie das Spiel gelaufen ist
Aufstellung: Sebastian Hoeneß veränderte seine Aufstellung im Vergleich zum ungefährdeten 2:0-Heimsieg gegen Union Berlin auf zwei Positionen. Für Anthony Rouault, der mit einem Kieferbruch wochenlang ausfallen wird, rückte Kapitän Waldemar Anton zurück in die Innenverteidigung. Stürmer Deniz Undav kam für Pascal Stenzel aufs Feld, dafür spielte Josha Vagnoman auf die Position des Rechtsverteidigers. Durch die Undav-Hereinnahme war klar: Der VfB spielt mit Doppelspitze - also volle Attacke in Sinsheim.
1. Halbzeit: Und dieses Motto setzten die Schwaben von der ersten Minute an um. Der VfB war hellwach, klar spielbestimmend und drückend überlegen. Völlig verdient resultierte aus dieser frühen Druckphase das 1:0: Enzo Millot veredelte einen Spielzug über Guirassy und Undav mit dem Führungstreffer (16.). Auch nach dem Tor spielte die Hoeneß-Elf das Team von Ex-Trainer Pellegrino Matarazzo phasenweise an die Wand. Die Hoffenheim-Profis musste mehr Beintunnler einstecken als ein A-Jugendlicher bei seinem ersten Herren-Fußballtraining.
Doch wenn man den VfB-Profis in dieser fulminanten ersten Hälfte einen Vorwurf machen musste - dann war es die Chancenverwertung. Trotz mehrfacher Großchancen und klarer Dominanz brachten Serhou Guirassy und Co. den Ball kein zweites Mal im Kasten von Keeper Baumann unter. Doch dann war der VfB-Goalgetter zur Stelle - 2:0 (45.+1). Die Statistiken der ersten Hälfte: 63 Prozent Balbesitz, 308 zu 181 gespielte Pässe und 15 zu zwei Schüsse für die Gäste - mehr gibt es eigentlich nicht zu schreiben.
2. Halbzeit: Auch in der zweiten Halbzeit ließen die Schwaben absolut nichts anbrennen. Nicht mehr ganz so dominant, aber immer noch klar spielbestimmend hielten Waldemar Anton und Co. die TSG vom eigenen Strafraum weg. Die Hoeneß-Elf hatte alles im Griff und nach dem 3:0 durch Jamie Leweling (68.) war die Partie entschieden.
TSG Hoffenheim - VfB Stuttgart 0:3 (0:2)
Hoffenheim: Baumann - Akpoguma (46. Nsoki), Grillitsch, Drexler - Kaderabek, Stach, Tohumcu, Jurasek - Bebou, Weghorst, Beier
Stuttgart: Nübel - Vagnoman, Anton (84. Stergiou), Ito, Mittelstädt - Millot (76. Jeong), Stiller, Karazor, Führich (76. Silas) - Guirassy (84. Dahoud), Undav (65. Leweling)
Tore: 0:1 Millot (16.), 0:2 Guirassy (45.+1), 0:3 Leweling (68.)
Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel)
Gelbe Karten: Kaderabek / -
Besondere Vorkomnisse: -