Bereit fürs Bernabeu: Demirovic-Doppelpack bei VfB-Sieg gegen Mönchengladbach
Der VfB Stuttgart hat am Samstagnachmittag (14.09.) den ersten Sieg in der noch jungen Bundesliga-Saison eingefahren. Am dritten Spieltag bezwangen die Schwaben Borussia Mönchengladbach mit 3:1 (1:1). Drei Tage vor dem Champions-League-Auftakt bei Real Madrid präsentierte sich Ermedin Demirovic in Torlaune: Im Borussia-Park traf der Neuzugang vom FC Augsburg doppelt.
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Was das VfB-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach entschieden hat
Spielentscheider: War an diesem Wochenende die offensive Qualität des VfB, die manche Schwäche in der Hintermannschaft kaschieren konnte. Den schwäbischen Doppelsturm Undav/Demirovic konnte die Borussia-Defensive letztlich nicht einbremsen. Kommen jetzt noch die erhofften Verstärkungen für die Stuttgarter Abwehr (Rouault und Zagadou feierten in Gladbach ihre Comebacks) zurück, scheinen die Weiß-Roten bereit für die Herkulesaufgabe im Estadio Santiago Bernabeu.
Wie das VfB-Spiel gegen Gladbach gelaufen ist
Aufstellung: Cheftrainer Sebastian Hoeneß hatte seine Startformation im Vergleich zum 3:3 gegen Mainz auf drei Positionen verändert. Vagnoman, Rieder und Demirovic begannen anstelle von Stenzel, Führich und Millot (alle Bank). Dazu kehrten Zagadou und Rouault nach überstandenen Verletzungen zurück in den Kader. Frans Krätzig fehlte derweil im Borussia-Park wegen Wadenproblemen. Gladbach-Coach Gerardo Seoane nahm indes gegenüber dem 2:0 in Bochum keine Änderung vor.
1. Halbzeit: Der VfB begann fahrig und fehlerbehaftet. Die Hausherren hatten eine gute Raumaufteilung und setzten dem VfB mit hohem Gegnerdruck zu. Nübel klärte eine erste Kleindienst-Chance, die er durch einen schlampigen Ball überhaupt erst eingeleitet hatte (6.). Auf der Gegenseite war Omlin gegen Undav auf dem Posten (16.). Der Nationalstürmer war wiederrum in der 26. Minute zur Stelle, als der Schweizer im Borussia-Kasten einen Leweling-Abschluss sträflich in die Mitte abwehrte – 1:0 für den VfB nach 21 Minuten, etwas schmeichelhaft. Und nicht von langer Dauer. Plea nutzte eine Unachtsamkeit in der Stuttgarter Hintermannschaft und vollstreckte völlig blank zum 1:1 (27.). Augenblicke zuvor hatte Nübel noch mit einer starken Doppel-Parade den Einschlag verhindert. Mit dem Remis ging es schließlich in die Halbzeit.
2. Halbzeit: Durchgang zwei begann mit der erneuten Führung für den VfB. Rieder setzte den bis dahin weitgehend unsichtbaren Demirovic in Szene und der spitzelte den Ball an Omlin vorbei ins Tor (58.). Doch damit nicht genug. Nach einer Rieder-Ecke war der Stuttgarter Stürmer erneut zur Stelle, dieses Mal per Kopf. 3:1 nach 61 Minuten. In der Folge kontrollierte der VfB zunächst das Spielgeschehen, ehe die Borussia nach einigen Wechseln in der Schlussphase noch einmal den Druck erhöhte. Allerdings fehlte der „Fohlenelf“ in ihren Aktionen die nötige Klarheit. Der eingewechselte Führich verpasste derweil nach einem Konter die Vorentscheidung (81.). Und so verteidigten die Stuttgarter ihren Zwei-Tore-Vorsprung letztlich ins Ziel.