VfB Stuttgart

Bitterer Ausgleich in der Nachspielzeit: VfB spielt nur 3:3 gegen Mainz

Fußball VfB Stuttgart vs. 1. FSV Mainz
Deniz Undav und der VfB warten weiter auf den ersten Sieg der neuen Bundesliga-Saison. © Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart ist gegen den 1. FSV Mainz nicht über ein 3:3 hinausgekommen. Die Schwaben gingen wie schon in Freiburg früh in Führung (8.) und legten in der 15. Minute sogar nach. Doch statt die 2:0-Fühung souverän herunterzuspielen, ließ die Hoeneß-Elf die schwachen Gäste zum Ausgleich kommen. In der Schlussphase warfen fahrig Schwaben nochmal alles nach vorne - und wurden belohnt: Fabian Rieder traf in der 88. Minute per Freistoß zum vermeintlichen Siegtreffer. Aber das war nicht der letzte Akt in einem wilden Spiel: Mainz kam tief in der Nachspielzeit zum 3:3 zurück (90.+4). Ein enttäuschendes erstes Heimspiel der neuen Bundesliga-Saison.

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Wie das VfB-Spiel gegen den FSV Mainz gelaufen ist

Aufstellung: Trainer Sebastian Hoeneß überraschte mit seiner Aufstellung auf einer Position: Ermedin Demirovic, der sowohl in Freiburg als auch in Münster traf, saß zunächst auf der Bank. Vermutlich war der Stürmer angeschlagen, dafür startete Deniz Undav in der Sturmspitze. Dahinter durfte Enzo Millot ran, dafür rückte Angeo Stiller (anders als beim SC Freiburg) ins zentrale Mittelfeld. In der Abwehrzentrale durfte wie schon in Münster Youngster Anrie Chase ran.

1. Halbzeit: Wie schon in der Partie gegen Freiburg vor einer Woche startete der VfB mit einem frühen Tor in die Partie: Nach acht Minuten staubte Enzo Millot zum 1:0 ab. Anders als im Breisgau blieben die Schwaben dran und legten nach: In der 15. Minute knallte Jamie Leweling den Ball aus rund 13 Metern unter die Latte - 2:0. In der 33. Minute tauchte dann Jonathan Burkardt frei vor Alexander Nübel auf, doch der Stuttgarter Schlussmann parierte stark. Kurz vor der Pause schenkte Enzo Millot den Gästen einen Elfmeter: Der Profi brachte Jonathan Burkardt im Strafraum dumm zu Fall, Nadiem Amiri verwandelte den Elfer zum Anschlusstreffer (43.). Der Elfmeter sorgte im Anschluss für Diskussionen, der Pfiff von Schiedsrichter Timo Gerach war nicht falsch, aber mindestens fraglich.

2. Halbzeit: Schon die letzten Minuten der ersten Halbzeit wirkte die Hoeneß-Elf fahrig, das war auch in der zweiten Halbzeit so. Mainz machte das Spiel mit vielen kleinen Fouls hektisch, der VfB ließ sich anstecken. In der 61. Minute kassierten die Schwaben dann den Ausgleich durch Burkardt. Unerklärlich, wie der VfB die wirklich schwachen Mainzer hier wieder in die Partie kommen ließ. Dann wurde es wild: Erst traf Fabien Rieder zur 3:2-Führung (88.), dann setzten die Mainzer in der vierten Minute der Nachspielzeit den Schlusspunkt: 3:3 durch Widmer.

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