Carlos Mané würde gerne beim VfB bleiben
Stuttgart.
Am Samstag war Carlos Mané endlich mal wieder mittendrin statt nur dabei. Nach dem 2:0-Sieg im letzten Heimspiel der Saison gegen Hoffenheim, streifte sich der verletzte Mittelfeldspieler sein Trikot über und begab sich gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen auf die Ehrenrunde.
Mané ist bereit für "sein großes Comeback"
„Für mich war das sehr bedeutsam und toll!", ließ Carlos Mané die VfB-Anhänger über seinen Instagram-Kanal wissen. "Ich bereite mich für ein großes Comeback vor!", so Mané weiter.
Stand heute muss der Portugiese aber nach Ablauf einer zweijährigen Leihe im Sommer zurück in sein Heimatland. Eine im Leihvertrag verankerte Kaufoption – in Höhe von rund 15 Millionen Euro – werden die Schwaben nicht ziehen.
Ein Abwägungsprozess zwischen Realität und Illusion
VfB-Sportvorstand Michael Reschke bezog am Dienstag in der Personalie Mané klar Position: „Grundsätzlich können wir uns es schon vorstellen, nochmal eine Leihe anzustreben. Allerdings ist das ein Abwägungsprozess zwischen Realität und Illusion. Wichtig ist also, welche finanzielle Position Sporting Lissabon einnimmt", sagt Reschke auf Nachfrage der Stuttgarter Zeitung.
Erste Sondierungsgespräche zwischen dem VfB und Sporting haben bereits stattgefunden. Reschke weiter: „Er ist ein super Junge, der eine weitere Chance bei uns verdient hätte."
Der flinke Rechtsaußen fällt mit einem Sehnenriss im Oberschenkel, den er sich Mitte Januar im Training zuzog, mindestens bis zum Saisonende aus. Aufgrund einer schweren Knieverletzung im April 2017 konnte Mané ohnehin noch gar keine Partie in dieser Spielzeit bestreiten.