VfB Stuttgart

Dritter Bundesliga-Sieg in Folge: VfB springt gegen Heidenheim auf Platz vier

Fußball  VfB Stuttgart vs. 1.FC Heidenheim - 1
Jeff Chabot bejubelt das 1:0 durch Bilal El Khannouss. © Volker Mueller

Stuttgart. Der VfB Stuttgart hat das Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 1:0 (0:0) gewonnen. Gegen extrem tief stehende Gäste von der Ostalb taten sich die Schwaben lange schwer, Jamie Leweling und Co. fanden gegen das FCH-Abwehrbollwerk kaum Lösungen. Eine schöne Einzelaktion von Bilal El Khannouss (56.) sorgte für den unterm Strich verdienten Heimerfolg. Durch den dritten Sieg in Folge springt der VfB Stuttgart auf Bundesliga-Platz vier – so kann es aus Stuttgarter Sicht in die Länderspielpause gehen.

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VfB Stuttgart gegen 1. FC Heidenheim: So lief das Bundesliga-Spiel

Drei Tage nach der bitteren 1:2-Niederlage in Basel stand für den VfB Stuttgart das Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim an. Gegen den kleinen Nachbarn von der Ostalb bot sich den Schwaben die große Chance, vor der Länderspielpause auf Platz vier zu springen. Für die drei Punkte rotierte Sebastian Hoeneß die Profis Jeff Chabot und Bilal El Khannouss zurück in die Startelf. Außerdem hatte der Trainer eine Überraschung parat: Angelo Stiller musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Dafür spielte das erste Mal das Duo Karazor/Andrés auf der Doppelsechs.

Was die Zuschauer in der MHP-Arena dann zu sehen bekamen, war ein zähes und langweiliges Fußballspiel. Grund dafür waren vor allem die Gäste: Die Heidenheimer standen tief in der eigenen Hälfte, bauten ein Abwehrbollwerk rund um den Strafraum auf und wagten sich nur ab und zu in die Gegenoffensive. Der Plan: mehr schlecht als recht in Stuttgart einen Punkt mitnehmen – oder sogar den Lucky Punch landen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Dem VfB hatte kaum Ideen, das Bollwerk des FCH zu knacken. Zu wenig Bewegung im letzten Drittel und zu unsauberes Passspiel macht es den Gästen einfach, das eigenen Tor zu verteidigen. Jamie Leweling und Co. gelang im Offensivspiel wenig bis gar nichts.

El Bilal Khannouss sorgt für das Siegtor, Stiller bringt Schwung

Etwas überraschend daher, dass Sebastian Hoeneß in der Halbzeit keine Veränderung vornahm. Denn so viel sei gesagt: Ein Kreativspieler á la Angelo Stiller hätte dem VfB im Zentrum gegen tief stehende Heidenheimer gutgetan, bei den Schwaben lief offensiv weiter nichts zusammen. Doch in der 56. Minute erhörte der Trainer an der Seitenlinie die Forderungen der inzwischen unruhig gewordenen Fans auf der Tribüne: Per Dreifachwechsel kamen unter anderem Stiller und Tomas in die Partie. Und siehe da: Neun Minuten später führte der VfB mit 1:0 (65.). Bilal El Khannouss traf von der Strafraumkante nach einer schönen Einzelaktion zur Führung.

In der Folge musste der FCH sein Abwehrbollwerk etwas auflösen, um doch noch etwas Zählbares aus Stuttgart mitzunehmen. Das öffnete den VfB-Profis Räume, die sie zuvor nicht hatten – und die sie zum Leidwesen von Trainer Hoeneß genauso unsauber bespielten, wie zuvor. Das brachte unnötig Spannung ins Spiel, der VfB Stuttgart hätte die Partie schon viel früher zumachen müssen.

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