VfB Stuttgart

Entscheidung gefallen: VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo entlassen

Fußball VfB Stuttgart vs. Union Berlin
Wurde am Montagabend entlassen: VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo. © Pressefoto Baumann

Die Entscheidung ist gefallen: Der VfB Stuttgart entlässt Trainer Pellegrino Matarazzo. Bezüglich eines Nachfolgers wurde laut einer Mitteilung vom frühen Montagabend (10.10.) noch keine Entscheidung getroffen. Die bisherigen Co-Trainer übernehmen vorerst, bis zum Kellerduell am Samstag gegen Bochum soll der neue Coach aber gefunden sein.

Warum Matarazzo gehen musste

Der VfB hatte am Sonntagabend 0:1 (0:0) gegen Spitzenreiter 1. FC Union Berlin verloren. Die Schwaben sind mit fünf Punkten Tabellenvorletzter und haben als einziges Team in der laufenden Bundesliga-Saison noch nicht gewonnen.

„Wir sind nun an einem Punkt angelangt, an dem wir davon überzeugt sind, dass die Trennung von Rino unausweichlich ist. Mir tut dieser Schritt extrem leid und ich möchte Rino an dieser Stelle ausdrücklich für seine großartige Arbeit für den VfB danken“, begründete Sportdirektor Sven Mislintat die Trainer-Entlassung. „Ich habe ihn als besonderen Menschen kennengelernt, umso schwerer ist uns die Entscheidung gefallen, die Zusammenarbeit mit ihm zu beenden. Letztlich sind wir aber zu der Überzeugung gelangt, dass eine Veränderung auf der Trainerposition notwendig ist, um nach den negativen Ergebnissen der vergangenen Wochen eine Trendwende herbeizuführen“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle.

Das sagt Matarazzo zu seiner Entlassung

In der Pressemitteilung vom Montagabend durfte sich auch der Trainer verabschieden: „Unsere gemeinsame Reise beim VfB geht zu Ende. Es waren intensive und wunderschöne Jahre mit vielen unglaublichen Momenten und Erinnerungen, die für immer bleiben werden. Für die Chance, die mir hier ermöglicht wurde, im Trainergeschäft Fuß zu fassen, werde ich ewig dankbar sein. Ich bin immer sehr gerne zur Arbeit gekommen und durfte mit sehr vielen tollen Menschen zusammenarbeiten. Der VfB ist etwas Besonderes, das man erst dann versteht, nachdem man ein Teil davon ist. Ich wünsche dieser Mannschaft, diesem Verein mit diesen Fans alles erdenklich Gute und den maximalen Erfolg.“

Der 44-Jährige war im Dezember 2019 als Cheftrainer zum VfB gekommen und hatte die Mannschaft mit dem Brustring in 100 Pflichtspielen betreut.