Guirassy-Wechsel zu Dortmund wackelt wegen Medizincheck - was steckt dahinter?
Der Transfer von Stürmerstar Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund wackelt angeblich – das berichten aktuell die Ruhr-Nachrichten und auch andere Medien. Grund: Der Neuzugang in spe sei am Mittwoch beim BVB durch den Medizincheck gefallen. Sicher ist: Probleme bei der Untersuchung gab es - das hat auch sein potenzieller neuer Verein bereits bestätigt. Aber welche Auswirkungen hat das? Das ist momentan schwer zu sagen.
Am Donnerstag sollte Guirassy erstmals beim BVB trainieren - am Mittwoch kam es zum Paukenschlag
Eigentlich schien die Vertragsunterzeichnung nur noch reine Formsache – doch am Mittwochabend habe es eine verblüffende Wendung gegeben: „Der 28-Jährige ist am Mittwoch durch den im Knappschaftskrankenhaus durchgeführten Medizincheck gefallen“, schreiben die Ruhr-Nachrichten, die traditionell nah dran am BVB sind: Der Verlagssitz ist in Dortmund.
Borussia Dortmund habe mitgeteilt: „Während einer medizinischen Untersuchung von Serhou Guirassy wurde eine Verletzung festgestellt, die einer weiteren Abklärung bedarf.“ Es soll sich, so die Ruhr-Nachrichten weiter, um eine Verletzung handeln, die sich Guirassy bei einem Länderspiel mit Guinea Anfang Juni zugezogen habe. „In den kommenden Tagen wird es daher eine weitere Untersuchung bei einem externen Spezialisten geben.“
Diese Entwicklung ist umso spektakulärer, weil der Tag für Guirassy auf dem Dortmunder Trainingsgelände begonnen hatte: Er traf dort auf seine neuen Teamkameraden und Coach Nuri Sahin, stellte sich vor und sollte, so die Vereinbarung, dann am Donnerstag bereits erstmals mittrainieren.
Nach der vormittäglichen Begegnung ging es gegen 12 Uhr dann zur ärztlichen Untersuchung – und die zog sich rund zweieinhalb Stunden hin. „Durch das überraschende Ergebnis des Checks“, schreiben die Ruhr-Nachrichten, „wird die BVB-Planung komplett über den Haufen geworfen.“
Ob der Transfer aber ernsthaft wackelt oder es sich nur um eine gewisse Komplikation handelt, lässt sich derzeit noch nicht einschätzen. Offensichtlich will der BVB nun schlicht auf Nummer Sicher gehen und deshalb zunächst eine zweite Meinung zur Schwere der Verletzung einholen. Bis dahin wird es keine Unterschrift unter den bereits fertig ausgehandelten Vierjahresvertrag geben.


