Kann Angelo Stiller im Pokalfinale spielen? VfB-Trainer Hoeneß gibt Update
Stuttgart. Kann Angelo Stiller im Pokalfinale spielen - oder nicht? Das ist eine Frage, die sich viele Fans des VfB Stuttgart aktuell stellen. Der Mittelfeldmotor hat sich im Spiel gegen den FC Augsburg eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zugezogen. Vor dem Leipzig-Spiel gab Trainer Sebastian Hoeneß ein Update zur Verletzung von Angelo Stiller.
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Verletzung gegen Augsburg: Angelo Stiller hat die Krücken abgelegt
„Es wird keinen überraschen: Ange steht gegen RB Leipzig nicht zur Verfügung“, sagte Sebastian Hoeneß auf der Pressekonferenz vor dem letzten Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig. Der Nationalspieler (Spitzname „Ange“) befinde sich mitten im Heilungsverlauf, weshalb aktuell keine Prognose möglich sei, so der Trainer. Auf Nachfrage unserer Redaktion gab Hoeneß dann noch ein paar Einblicke in den Heilungsprozess.
„Der Heilungsverlauf ist normal, Ange hat seine Krücken abgelegt“, erklärte der VfB-Coach. Die Krücken waren die letzten Tage dafür da, um den Mittelfeldspieler bei der Belastung zu unterstützen. „Das war auch genau so geplant, dass die Krücken dann weggelegt werden.“ Der Trainer drückte aber im nächsten Satz gleich auf die Bremse: „Da darf jetzt aber nichts reininterpretiert werden. Wenn es eine Chance gibt, wird Ange die ergreifen, daran arbeiten wir.“
„Er ist ein Kämpfer“: Das sagt Hoeneß über Angelo Stiller
Außerdem gab Sebastian Hoeneß einen Einblick ins Seelenleben seines Profis: „Am Anfang war die Verletzung ein Schock. Am nächsten Tag ging es aber wieder nur darum, den Fokus scharf zu stellen. Ich erlebe ihn kämpferisch und mental in einer guten Verfassung.“ Außerdem habe Angelo Stiller ein klares Ziel: „Er ist ein Kämpfer und will sich die Chance erarbeiten, dieses einmalige Spiel zu spielen. Genau so geht er an die Sache ran.“
Ob Angelo Stiller also wirklich im Pokalfinale spielen kann, hängt vom Heilungsverlauf der nächsten Stunden und Tage ab. Eine halbwegs seriöse Prognose dürfte nicht mal Sebastian Hoeneß zum jetzigen Zeitpunkt abgeben können - selbst wenn er wollte.
Sollte der Nationalspieler nicht rechtzeitig fit werden, stünde Yannick Keitel als Alternative parat. Der zentrale Mittelfeldspieler fällt gegen Leipzig mit einem Bluterguss im Oberschenkel aber ebenfalls aus. „Die Hoffnung ist da, dass er die nächste Trainingswoche zu großen Teilen mitmachen kann. Aber dafür sind noch ein paar Schritte nötig.“ Und im äußersten Notfall hat Sebastian Hoeneß Enzo Millot in der Hinterhand, der ebenfalls auf der Sechser-Position spielen kann.
