VfB Stuttgart

Massives Pfeifkonzert: So haben die VfB-Fans Ex-Kapitän Waldemar Anton empfangen

Fußball VfB Stuttgart vs. Borussia Dortmund
Waldemar Anton hat kein leichtes Spiel am Sonntag in Stuttgart. Die Fans des VfB nehmen dem Neu-Dortmunder dessen Abschied übel - das ist deutlich zu hören und zu sehen. © Pressefoto Baumann

Abwehrspieler Waldemar Anton steht am Sonntagnachmittag (22.09.) in seinem 200. Bundesliga-Spiel auf dem Platz. 127 davon hat der Nationalverteidiger vom BVB für den VfB Stuttgart bestritten. Rund um seinen Sommer-Wechsel vom Neckar in den Pott hatte es mächtig Ärger gegeben. Nun ist der Ex-Kapitän der Schwaben zum ersten Mal an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt. Und entsprechend von der Cannstatter Kurve und der Stuttgarter Arena empfangen worden.

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Bei jedem Ballkontakt wird Anton mit einem massiven Pfeifkonzert bedacht (das Spiel läuft seit 17.30 Uhr, Anm.d.Red.). Der Lärm ist ohrenbetäubend. Dazu gab es vor dem Anpfiff ein großes Banner über der VfB-Fankurve mit der Aufschrift: „Egal welche Spieler – Egal welcher Präsident – die einzige Konstante sind wir Fans.“

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Banner über der Cannstatter Kurve vor dem Anpfiff der Heimpartie gegen Dortmund. © Danny Galm

Weiter waren kurzzeitig  noch einige wenig geschmackvolle Spruchbänder („Anton du geldgeile Hure“) zu sehen. Ex-VfB-Stürmer Serhou Guirassy bekam derweil keinerei Unmutsbekundungen vom Heimpublikum ab. 

Waldemar Anton: Der Transfer zum BVB ist erst spät ein Thema geworden

Der Transfer nach Dortmund sei erst spät ein konkretes Thema geworden, hatte Anton vor der Partie erklärt. „Ich habe mich in Stuttgart extrem wohlgefühlt. Und ich hatte einen Wechsel lange überhaupt nicht im Kopf», sagte der 28-Jährige im Interview mit der „Stuttgarter Zeitung“ vor dem Spiel. „Direkt nach der vergangenen Saison habe auch ich nicht mit einem Wechsel im Sommer 2024 gerechnet.

Noch im Januar hatte der Abwehrchef seinen Vertrag in Stuttgart verlängert. Er beteuerte, sich auf weitere Jahre im Ländle zu freuen. „Meine Worte haben im jeweiligen Moment genau meine Gefühle ausgedrückt. Hätte ich Phrasen dreschen und immer alles offenlassen sollen?“, sagte Anton. Seine Beweggründe zum Wechsel seien nicht das Geld gewesen. „Es sind die Ambitionen des BVB.“

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