"Nie Wieder!": VfB gedenkt der Opfer des Holocaust
Stuttgart.
75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wird am Montag weltweit an die Gräueltaten der Nationalsozialisten erinnert und der Toten gedacht. Auch der VfB Stuttgart beteiligt sich und gedenkt anlässlich des von DFB und DFL initiierten "!Nie wieder"-Erinnerungstages der Opfer des Holocaust. Am Mittwochnachmittag wird vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim eine Kranz-Niederlegung mit dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Hitzlsperger, Präsident Claus Vogt, Mihail Rubinstein (Mitglied des Vorstandes der Israelitischen Gemeinde Württembergs) sowie weiteren geladenen Gästen an der Gedenk-Stele vor dem Clubheim der Stuttgarter stattfinden. Der Verein spricht von einem "Zeichen der Erinnerung, der Mahung und des Gedenkens".
Vereinspräsident Claus Vogt dazu: "Der VfB steht gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung und für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Diese Werte gilt es zu bewahren und zu schützen." Im vergangenen Jahr hatte das Präsidium des Vereins bereits Mitglieder, die während der NS-Zeit aus politischen Gründen aus dem Verein gedrängt oder aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit ausgeschlossen wurden, am internationalen Holocaust-Gedenktag symbolisch wieder in den Verein aufgenommen.