VfB Stuttgart

Ohne Atakan Karazor gegen RB Leipzig: So plant VfB-Coach Sebastian Hoeneß

Enzo Millot
Enzo Millot © Danny Galm

Auf den VfB Stuttgart wartet am Samstag (27.01.) im ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen RB Leipzig eine harte Nuss. Zumal die Schwaben 2024 noch ohne Sieg sind, ebenso wie die Gäste aus Sachsen. Verzichten muss Sebastian Hoeneß am 19. Spieltag auf den gelbgesperrten Atakan Karazor. Wie will der Stuttgarter Trainer den Ausfall seines zweikampfstarken Sechsers kompensieren?

Überraschung: Klare Ansage von Hoeneß zum Karazor-Ausfall

Gerne wird von den Fußball-Lehrern in der Bundesliga in solchen Fällen kokettiert und keine klare Aussage getroffen. Hoeneß wählte in dieser Woche einen anderen Ansatz.

Er schilderte auf der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag (25.01.) ganz konkret, wie am Wochenende gespielt werden soll: Für den gesperrten Karazor wird Enzo Millot auf die Sechs rücken.

Den offensiven Part im Mittelfeld soll dann Jamie Leweling übernehmen und dessen Rolle auf der rechten Außenbahn wiederum Josha Vagnoman. Darüber hinaus stehen dem VfB-Coach bis auf die vier Nationalspieler (Guirassy, Silas, Jeong und Ito) sowie die Verletzten (Egloff und Nartey) alle Profis zur Verfügung.

„Sie haben Power auf dem Platz, können eine totale Wucht erzeugen“, warnte Hoeneß derweil vor dem kommenden Gegner: „Trotzdem trauen wir uns zu Hause natürlich zu, sie zu ärgern.“ Dafür muss jedoch die Stuttgarter Chancenauswertung deutlich besser werden. In diesem Jahr gab der VfB bislang stolze 33 Torschüsse ab - und traf nur mit einem davon ins Tor.

VfB setzt gegen Leipzig auch auf seine Heimstärke

Um gegen Leipzig den ersten Stuttgarter Sieg überhaupt einzufahren (bislang neun Siege, zwei Remis), muss die VfB-Offensive um Deniz Undav in diesem Bereich einen klaren Schritt nach vorne machen. Das fordert auch Sebastian Hoeneß: „Fest steht, dass wir aus den letzten Spielen zu wenig Zählbares, also Tore, gemacht haben. Wir müssen mehr Chancen kreieren. Wir hatten Ende des letzten Jahres auch solche Phasen. Dann hat es irgendwann geklingelt. Gegen Dortmund zum Beispiel. Da müssen wir wieder hinkommen.“ Die schwäbischen Hoffnungen ruhen dabei auch auf dem Faktor Heimstärke: Schließlich gewann der VfB sieben der bisherigen neun Heimspiele in dieser Bundesliga-Saison.

So könnte der VfB gegen Leipzig starten:

Nübel - Rouault, Anton, Zagadou - Vagnoman, Stiller, Millot, Mittelstädt - Leweling, Führich - Undav

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