VfB Stuttgart

Unnötige 1:2-Pleite gegen Wolfsburg: VfB gibt Sieg aus der Hand und enttäuscht

Fußball VfB Stuttgart vs. VfL Wolfsburg
Enzo Millot und der VfB enttäuschten gegen Wolfsburg. © Julia Rahn

Stuttgart. Der VfB Stuttgart hat das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg mit 1:2 (0:0) verloren. Die völlig unnötige Niederlage gegen harmlose Gäste aus der Autostadt markiert bereits die zweite Bundesliga-Heimpleite in Folge. Nach einer schwachen ersten Hälfte sorgte Nick Woltemade in Halbzeit zwei per Traumtor für das 1:0 - doch das reichte nicht. Leichtfertig verspielte die Hoeneß-Elf die Führung und verpasste es, die Patzer der Konkurrenz auszunutzen. Ein rundum gebrauchter Nachmittag für die Schwaben.

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VfB Stuttgart gegen VfL Wolfsburg: So lief das Heimspiel der Schwaben

Mit einer Woche Pause ging der VfB Stuttgart in das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Nachdem die Schwaben zum Bundesliga-Restart im Jahr 2025 vier englische Wochen hintereinander hatten, durften Deniz Undav und Co. nach dem 2:1-Sieg beim BVB ein paar Tage durchschnaufen. "Das hat uns allen gutgetan", verriet Hoeneß auf der Pressekonferenz am Donnerstag (13.02.). "Gleich am ersten Tag hat man eine andere Energie, eine gewisse Stimmung gemerkt."

Die ungewohnt lange Pause machte sich auch bei der Aufstellung bemerkbar. Im Vergleich zum Erfolg in Dortmund nahm der VfB-Trainer nur eine Veränderung vor: Für Leonidas Stergiou rückte Josha Vagnoman in die Startelf, auch Deniz Undav erholte sich rechtzeitig von seiner Erkältung. Durch das Ausscheiden aus der Champions League sah sich Hoeneß also nicht mehr zur großen Rotation gezwungen.

Müde erste Halbzeit gegen Wolfsburg: VfB-Profis fehlt die Power

Frische und Elan waren auf dem Platz nach Anpfiff dann aber nicht zu sehen. Den Zuschauern in der MHP-Arena wurde Magerkost serviert. Viel zu fahrig, unkonzentriert und fehlerbehaftet zeigten sich die Schwaben. In der ersten Hälfte kamen Deniz Undav und Co. nur zu zwei Torschüssen.

Bezeichnend für das Niveau der VfB-Profis war eine Szene in der 37. Minute, als Ramon Hendrik Enzo Millot umrannte. Der eine musste mit einer Platzwunde am Kopf, der andere mit Nasenbluten behandelt werden. Kurz zusammengefasst: In der Offensive ging wirklich gar nichts. Da Jeff Chabot seine Abwehr aber gekonnt anführte, brannte immerhin in der Defensive nichts an.

Woltemades Traumtor reicht nicht: VfB gibt Sieg aus der Hand

Das Spiel wurde auch nach Wiederanpfiff nicht besser. Der VfB Stuttgart hatte gegen die tief stehenden Gäste große Probleme, Strafraumszenen gab es so gut wie gar nicht. Das änderte sich durch genau einen Wechsel: In der 70. Minute brachte Sebastian Hoeneß seinen Stürmer Nick Woltemade - und drei Minuten später stand es 1:0 für den VfB. Der Angreifer ließ die Wolfsburger wie Slalomstangen stehen und traf traumhaft zur Führung.

Doch die Schwaben gaben die Führung aus der Hand. Ironischerweise durch den Spieler, den Hoeneß mit Woltemade eingewechselt hatte: Justin Diehl. Nach einem unnötigen und gescheiterten Tunnelversuch am Mittelkreis schalteten die Gäste schnell um, Tiago Tomas traf zum Ausgleich (77.). Das war mehr als unnötig. Noch viel unnötiger war der verursachte Handelfmeter durch Josha Vagnoman - Amoura traf zum 2:1 für die Gäste (87.). Ein

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