VfB Stuttgart

VfB dominiert Bielefeld nach Belieben: Deutlicher 6:0-Sieg im DFB-Pokal

Fußball DFB-Pokal VfB Stuttgart vs. DSC Arminia Bielefeld
Luca Pfeiffer und Angreifer Silas bejubeln einen ihrer Treffer beim deutlichen 6:0-Sieg gegen Arminie Bielefeld. © Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart hat sein Pokalspiel gegen Arminia Bielefeld deutlich mit 6:0 (4:0) gewonnen. Die Schwaben trotzten nur so vor Spielfreude, hatten die Partie in jeder Spielphase unter Kontrolle und zeigten desolaten Bielefeldern klar die Grenzen auf. Mit Pfeiffer (zwei Treffer), Guirassy, Stenzel, Endo und Silas konnten sich gleich fünf Profis in die Torschützenliste eintragen. Durch den Sieg tankt der VfB unter Interimstrainer Michael Wimmer weiter viel Selbstvertrauen. Am Samstag (22.10.) soll der Aufwärtstrend in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund fortgesetzt werden.

Wie das Spiel gelaufen ist

Aufstellung: Interimstrainer Michael Wimmer musste seine Elf im Vergleich zum 4:1-Sieg gegen Bochum ordentlich durchmischen. Das lag vor allem daran, dass die komplette Abwehrkette der Schwaben für das Pokalduell ausfiel. Stenzel, Karazor und Ito ersetzten Anton (Rotsperre), Zagadou (krank) und Mavropanos (angeschlagen auf der Bank). Im Tor durfte Pokal-Keeper Fabian Bredlow ran, für Naouirou Ahamada kam Chris Führich auf der Achter-Position zum Einsatz. Im Sturm spielte erneut Luca Pfeiffer für Serhou Guirassy.

1. Halbzeit: Vor dem Spiel hatte Michael Wimmer mit ein paar Abwehr-Sorgen zu kämpfen: Die komplette Dreierkette aus dem Bochum-Spiel musste ersetzt werden. Doch die Sorgen waren schnell vergessen, da der VfB von Beginn an ein starkes Spiel machte. Bereits nach 24 Minuten stand es 2:0, Pascal Stenzel und Wataru Endo sorgten für die frühe Führung. Doch anstatt sich auf dem komfortablen Zwischenstand auszuruhen, machten die Schwaben einfach weiter: Luca Pfeiffer und Silas stellten in der 29. und 39. Minute auf 4:0. Ja, der VfB spielte guten Offensivfußball - aber die Arminia zeigte auch eine unterirdische Leistung. Damit war der Sieg gegen desolat verteidigende Bielefelder eigentlich schon nach 45 Minuten eingetütet.

2. Halbzeit: Auch in Halbzeit zwei spielte der VfB munter weiter nach vorne. Belohnt wurde das spielfreudige Zentrum um Führich, Millot und Co. in der 52. Minute. Nach einem Steckpass in den Strafraum stellte Luca Pfeiffer mit seinem zweiten Treffer auf 5:0. Nur 15 Minuten später klingelte es erneut: Nach einem Aussetzer in der Defensive schnappte sich Borna Sosa den Ball, Serhou Guirassy knallte die Vorlage des Kroaten humorlos ins kurze Eck.

Analyse und Ausblick

Mit dem deutlichen 6:0-Sieg gegen die Arminia zieht der VfB Stuttgart entspannt in die dritte Runde des DFB-Pokals ein. Die Bielefelder waren zu keinem Zeitpunkt ebenerdig mit den Schwaben, der Klassenunterschied war deutlich zu spüren. Trotzdem strotzen die VfB-Profis nur so vor Spielfreude und ließen auch nach dem 3:0 oder 4:0 nicht nach. Diese dominante Vorstellung sollte bei den Schwaben für eine gehörige Portion Selbstvertrauen sorgen.

Am Samstag (22.10.) geht es für den VfB nach Dortmund. Gegen die strauchelnde Borussia soll der Auswärtstrend auch in der Bundesliga fortgesetzt werden. Sollte Michael Wimmer auch gegen den BVB Punkte mitnehmen, hätte der Interimstrainer ein paar Argumente mehr auf seiner Seite. Denn: Ein neuer Trainer haben Sven Mislintat und Co. immer noch nicht gefunden.

VfB Stuttgart - Arminia Bielefeld 6:0 (4:0)

Stuttgart: Bredlow – Stenzel, Karazor, Ito – Endo (70. Nartey) – Silas (76. Perea), Führich, Millot (62. Egloff), Sosa (70. Coulibaly) – Pfeiffer (62. Guirassy), Tomas

Bielefeld: Fraisl - Bello, Andrade, Hüsing, Gebauer (46. Sidler) - Rzatkowski (46. Lepinjica), Prietl - Consbruch, Klimowicz (46. Okugawa), Hack (59. Ramos) - Serra (64. Lasme)

Tore: 1:0 Stenzel (20.), 2:0 Endo (24.), 3:0 Pfeiffer (29.), 4:0 Silas (39.), 5:0 Pfeiffer (52.), 6:0 Guirassy (67.)

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)

Zuschauer: 21.500

Gelbe Karten: Stenzel / Serra, Prietl

Besondere Vorkomnisse: