VfB-Kapitän Karazor: Bayern-Kandidat Nick Woltemade ist „ein geiler Spieler“
Rottach-Egern. Der VfB Stuttgart befindet sich aktuell im Trainingslager am Tegernsee. Auf dem Sportgelände des FC Rottach-Egern bereiten sich die Schwaben auf die neue Saison vor. Mit dabei ist auch Atakan Karazor, der seit knapp einem Jahr das Kapitänsamt bei den Schwaben innehat. Zwischen zwei Trainingseinheiten stand der 28-Jährige für ein Pressegespräch zur Verfügung. Wir fassen die wichtigsten Aussagen des Kapitäns zusammen, der sich auch zu Nick Woltemade geäußert hat.
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VfB Stuttgart: Atakan Karazor im Pressegespräch im Trainingslager
Das sagt Atakan Karazor ...
... zum Trainingslager in Rottach-Egern:
„Wir sind gut, intensiv und konzentriert ins Trainingslager gestartet. Das ist nicht selbstverständlich, weil viele Trainingslager mit Sonne und anderen Bedingungen verbunden werden. Der Platz ist vom Regen ein bisschen tiefer, aber man kann gut darauf kicken. Wir hatten im letzten Jahr in Japan auch nicht unbedingt das beste Trainingslager. Die Jungs nehmen die Situation aber gut an und sind top motiviert. Jeder Spieler streckt seine Fühler aus und weiß, wo eine Rolle im Team frei werden kann.
... zu den Neuzugängen im VfB-Kader:
„Die Neuen sind gefühlt schon viel länger da als die ersten drei Wochen. Die Jungs sind sehr gut angekommen und wir haben sie gut angenommen - nichts anderes hätte ich von meiner Mannschaft erwartet. Deniz kümmert sich mehr oder weniger um alle - Mutter Theresa. Die Neuzugänge suchen selbst die Initiative und wollen mit uns zusammensein, wir haben da gute Jungs dazubekommen. Mich freut das, wenn ich sehe, dass die Jungs Spaß haben.
Das sagt Atakan Karazor zum Woltemade-Poker
... über Nick Woltemade und ein möglicher Bayern-Wechsel:
„Als ich mit Nick gesprochen habe, gingen die ersten Gespräche über den U21-EM oder seine Erfahrungen in der A-Nationalmannschaft. Nick ist ein sehr angenehmer Kerl, mit dem kannst du offen über sowas reden. Er nimmt Hilfe immer an und akzeptiert diese. Natürlich habe ich ihm auch gesagt, wie sehr ich mich freuen würden, wenn er bleibt. Ich hab ihm auch gesagt, dass ich mich auf seinen Jubel im Supercup freue. Er zieht bei allen Dingen mit. Er soll das wissen. Er ist ein geiler Spieler, den wir sehr gut gebrauchen können. Ich wusste von Anfang an, was Nick drauf hat.“
... über den Zusammenhalt im Team:
„Das Teamgefüge sieht in den ersten Wochen sehr gut aus. Die Jungs verstehen sich untereinander sehr gut. Nach der ersten Trainingseinheit war die Luft raus, viele sind aufs Zimmer. Aber es dürfte auch mal lauter werden, wenn die Jungs Karten spielen. Vier oder fünf Jungs zocken Wizard. Ich spiele mit Chris Führich gerne Karten und es kommen immer wieder neue Spiele hinzu. Aber für mich ist das wichtigste: Egal wie es in der Kabine läuft, es muss auf dem Platz funktionieren - das ist das A und O.“
Klares Ziel: Atakan Karazor will den Supercup gewinnen
... über seine Rolle als VfB-Kapitän:
„Auch für mich gibt es immer wieder Dinge, aus denen ich lernen kann. Auch ich habe aus der Vorsaison Dinge, die ich als Kapitän besser machen kann. Ich will die Gespräche unter den Jungs intensivieren. Denn die Rückmeldung von den Jungs zu dem, was ich als Kapitän sage, zeigt, dass sie das annehmen. Ich merke, dass das Gewicht hat, was ich zu den Jungs sage. Das will ich öfter machen, auch ehrliches Feedback geben.“
... über die Gier nach weiteren Titeln:
„Der Titel im DFB-Pokal war ein geiles Gefühl. Das kommt einem wie verfälscht vor, aber ist es nicht. Das bindet einen, das lässt uns als Team immer mehr zusammenrücken. Die Erfahrung und das Erlebnis macht einen stärker. Das hat die Sucht erzeugt, denn man möchte die Momente immer wieder erleben. Aber wir wissen, dass das nicht von alleine kommt. Mit der Qualität, die wir haben, können wir eventuell den ein oder anderen Titel holen. Die erste Mission ist der Supercup, wir gehen in dieses Spiel, um es zu gewinnen.“