VfB Stuttgart

VfB Stuttgart ist DFB-Pokalsieger! 4:2-Sieg gegen Arminia Bielefeld in Berlin

Fussball DFB Pokal - Finale DSC Arminia Bielefeld vs. VfB Stuttgart
VfB-Stürmer Nick Woltemade erzielte das 1:0 im DFB-Pokalfinale. © Julia Rahn

Berlin. Es ist vollbracht: Der VfB Stuttgart ist DFB-Pokal-Sieger! Im Berliner Olympiastadion gewinnen die Schwaben das Endspiel gegen Arminia Bielefeld mit 4:2 (3:0). Damit holen die Stuttgarter das erste Mal seit dem 14. Juni 1997 den DFB-Pokal, der weiß-rote Jubel kannte nach Abpfiff keine Grenzen mehr - sowohl in Berlin als auch in Stuttgart auf dem Schlossplatz. Für die Stuttgarter Tore sorgten Nick Woltemade, Doppelpacker Enzo Millot und Deniz Undav. Bielefeld traf durch Julian Kania und wurde von Josha Vagnoman mit einem Eigentor beschenkt. Durch den Erfolg spielt der VfB Stuttgart in der Saison 2025/26 in der Europa League.

Sie wollen unseren VfB-WhatsApp-Channel abonnieren? Dann klicken Sie hier auf diesen Link .

Pokalfinale in Berlin: VfB Stuttgart gewinnt den DFB-Pokal

Die wichtigste Nachricht aus VfB-Sicht vor der Partie war: Angelo Stiller wurde rechtzeitig fit und stand in Berlin in der Startelf. Am Tag vor dem Endspiel stand ein Einsatz des Mittelfeldmannes noch auf der Kippe. Sebastian Hoeneß sagte auf der Pressekonferenz am Freitag: „Morgen ist nochmal Anschwitzen, danach werden wir final mit unseren Medizinern entscheiden. Aktuell sieht es positiv aus.“

Der VfB-Trainer sollte recht behalten, der Nationalspieler hatte seine Bänderverletzung im Sprunggelenk rechtzeitig auskuriert - oder wurde fitgespritzt. In der Abwehr gab es eine kleine Überraschung: Luca Jaquez bekam vor Finn Jeltsch den Vorzug. Vermutlich wollte Hoeneß mit dem schnellen Schweizer die Bielefelder Konter im Keim ersticken. Auch Enzo Millot startete, dafür musste Jamie Leweling auf der Bank Platz nehmen.

Nach Riesenchance für Bielefeld: VfB Stuttgart schlägt eiskalt zu

Fast wäre der Start aus Stuttgarter Sicht in die Hose gegangen. Nach einer starken Darbietung beider Fanlager im ausverkauften Olympiastadion (74.036 Zuschauer) war den VfB-Profis die Nervosität anzumerken - und Bielefeld wäre um ein Haar in Führung gegangen. Arminia-Angreifer Bazee kam völlig frei stehend zum Abschluss, scheiterte aber an der Latte. Danach waren Deniz Undav und Co. hellwach - und schlugen innerhalb von 13 Minuten dreimal eiskalt zu. Zuerst sorgte Nick Woltemade für das 1:0 (15.), dann legte Enzo Millot das zweite Tor nach (22.) und Deniz Undav sorgte für das 3:0 (28.).

Auch in der zweiten Halbzeit agierte das Team von Trainer Sebastian Hoeneß über weite Strecken abgezockt, spielte einen unaufgeregten Fußball und war dominant. Enzo Millot sorgte in der 66. Minute für das 4:0 - spätestens damit war das Spiel entschieden. Doch zum Ende hin wurde der VfB Stuttgart nachlässig: Die Arminia kam durch Julian Kania noch zum verdienten 1:4-Anschlusstreffer (82.), Josha Vagnoman verteilte in der 85. Minute ein großes Geschenk: Mit einem unerklärlichen Kopfball-Rückpass traf der Verteidiger fast traumhaft ins eigene Tor und sorgte für den 4:2-Endstand.

VG WORT Zahlpixel