VfB Stuttgart

VfB Stuttgart verabschiedet Tanguy Coulibaly, Tiago Tomas und Antonis Aidonis

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Tanguy Coulibaly, Tiago Tomas und Antonis Aidonis (v.l.) werden den VfB in diesem Sommer verlassen. © Danny Galm (2) / Simeon Kramer (1)

Der VfB Stuttgart bastelt aktuell am Kader für die neue Saison in der Bundesliga. Nicht mehr Teil der Mannschaft sein werden dann Tiago Tomas, Tanguy Coulibaly und Antonis Aidonis. Ihre auslaufenden Verträge werden nicht verlängert beziehungsweise bei Tomás wird die vorhandene Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro nicht gezogen.

Warum der VfB die Tomas-Kaufoption nicht aktiviert hat

Am Donnerstag (15.06.) verabschiedete der Verein das Trio. Tomas war im Januar 2022 auf Leihbasis vom Sporting Lissabon nach Stuttgart gekommen. In 47 Pflichtspielen für den VfB erzielte er acht Treffer und bereitete vier Tore vor.

„Wir haben uns entschieden, die vereinbarte Kaufoption für Tiago nicht zu aktivieren. Das hat in erster Linie finanzielle Hintergründe. Aus sportlicher Hinsicht war Tiago ein sehr wichtiger Spieler für uns, der in den vergangenen beiden Spielzeiten mit seinen Leistungen jeweils einen großen Anteil daran hatte, dass der VfB die Klasse halten konnte“, erklärt Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. Wie es für Tomas jetzt weitergeht, ist noch nicht entschieden. Zuletzt war laut einem Kicker-Artikel der VfL Wolfsburg am Portugiesen interessiert. 

Coulibaly war im Sommer 2019 aus dem Nachwuchs von Paris Saint-Germain an den Neckar gewechselt. Für den VfB bestritt der junge Franzose 74 Pflichtspiele, erzielte sechs Tore und bereitete drei Treffer vor. „Tanguy war vier Jahre hier, er ist beim VfB vom Nachwuchsspieler zum gestandenen Profi geworden und hat in der Schlussphase der vergangenen Saison in einer sehr schwierigen Situation mit dem verwandelten Elfmeter gegen Gladbach Verantwortung für die Mannschaft übernommen“, so Wohlgemuth.

Dennoch waren seine Leistungen im VfB-Dress keineswegs stabil. Neben den sportlichen Aspekten sollen aber auch sein sechsstelliges Monatsgehalt und die nicht immer professionelle Arbeitseinstellung bei der Entscheidung gegen Coulibaly eine Rolle gespielt haben. Wohin es den Offensivspieler ziehen wird, ist noch unklar.

2018 war Antonis Aidonis von der TSG Hoffenheim in die U19 des VfB und schaffte anschließend den Sprung in den Lizenzbereich. Dort bestritt der Abwehrspieler aber lediglich zwei Bundesligaspiele für den VfB und lief 54 Mal für die U21 auf. Zwischenzeitlich war er an Dynamo Dresden ausgeliehen. Den Durchbruch schaffte er beim VfB letztlich nicht. Seine weitere sportliche Zukunft ist aktuell noch ungewiss. Die 2. Liga oder Österreich werden als mögliche Ziele genannt.