VfB-Teamarzt Raymond Best eröffnet Praxis in Fellbach
Raymond Best, der Mannschaftsarzt des VfB Stuttgart, wird bald eine sportmedizinische Praxisklinik in Fellbach eröffnen. Das berichtet die Stuttgarter Zeitung am Dienstagnachmittag (06.02.). In einigen Wochen wird Best dort gemeinsam mit seinen Kollegen Frieder Mauch, Ulrich Becker und Guido Engel praktizieren.
Bislang waren die Ärzte in der Sportklinik am Kursaal tätig. Allerdings gab es einen langwierigen Streit über den Umzug der Sportklinik ins Krankenhaus Bad Cannstatt. Das städtische Klinikum betreibt die Sportklinik dort seit Jahresbeginn in einem disziplinären Verbund als „Sportklinik, Orthopädie und Unfallchirurgie des Klinikums Stuttgart“. Best und seine Kollegen hatten das Integrationskonzept heftig kritisiert und darauf bestanden, dass die Klinik „als organisatorische Einheit“ bestehen bleibt. Letztlich reichten die renommierten Mediziner ihre Kündigung ein.
Auch stationäre Eingriffe sollen in der neuen Praxis in Fellbach möglich sein
Nun geht es für Best und Co. am Fuß des Kappelbergs weiter. Anfang April soll in der neuen Einrichtung der Praxisbetrieb starten. Wo genau die neue Praxis ihren Standort haben wird, ist derweil noch nicht bekannt. Er soll in wenigen Wochen kommuniziert werden. Man werde in der neuen Einrichtung alle vorherigen Leistungen auch erbringen können, sagte Best gegenüber der StZ. Die Praxisklinik werde rund 15 Betten haben, man werde also nicht nur ambulante Leistungen erbringen, sondern auch stationäre Eingriffe vornehmen können. Zielgruppe für die neue Sportklinik sollen nicht nur Spitzensportler und Profiteams sein. Man strebe eine Versorgung aller Patientengruppen unabhängig vom Versicherungsstatus an, betont der VfB-Mannschaftsarzt.
Finanziell unterstützt wird das Projekt von der in Frankfurt am Main ansässigen Ortheum-Gruppe. Diese gab in einer Mitteilung bekannt, man werde in Fellbach eine „innovative Sportklinik“ aufbauen. Der Standort im Remstal, laut Unternehmensangaben betreibt die Gruppe aktuell deutschlandweit acht, sei für die Orthopädiegruppe ein „Meilenstein“.


