VfB Stuttgart

VfB-Trainersuche auf der Zielgeraden, Michael Wimmer soll Assistent bleiben

Fußball VfB Stuttgart vs. VfL Bochum
Interimscoach Michael Wimmer soll auch unter dem noch zu ermittelnden neuen Cheftrainer als Assistent arbeiten. © Pressefoto Baumann

Sven Mislintat kickte eine Wasserflasche in Richtung Eckfahne und riss beide Fäuste in die Höhe. Irgendwo musste sie ja hin, die Freude über den Treffer von Wataru Endo zum 4:1 gegen den VfL Bochum. Nicht nur vom Sportdirektor des VfB Stuttgart fiel großer Druck ab, schließlich war das Heimspiel gegen den Tabellenletzten das erste Spiel nach der Entlassung von Trainer Pellegrino Matarazzo.

Und so tat der Sieg Fans und Verantwortlichen in vielerlei Hinsicht gut. Die sportliche Talfahrt der letzten Wochen wurde unter Interimstrainer Michael Wimmer jedenfalls fürs Erste gestoppt. Ob der Erfolg gegen Bochum jetzt auch zum erhofften Wendepunkt wird, bleibt abzuwarten.

Wehrle: „Wir werden zeitnah eine Entscheidung treffen“

Derweil biegt die Suche nach einem neuen Cheftrainer ganz offensichtlich auf die Zielgerade ein. Der Kandidatenkreis ist mittlerweile auf zwei Fußball-Lehrer geschrumpft, wie Sven Mislintat nach dem Bochum-Spiel bestätigte.

In der Stuttgarter Trainerfindungs-Kommission sitzen Mislintat, Alexander Wehrle, Markus Rüdt und Sami Khedira. Und erst wenn beim Quartett in der Trainer-Frage Einigkeit herrscht, wird der Neue verpflichtet. Die Gespräche stehen in den nächsten Tagen an, eine schnelle Einigung scheint möglich. „Wir werden zeitnah eine Entscheidung treffen“, sagte Wehrle. 

Der CEO und Mislintat betonten zudem, dass von den beiden Kandidaten bislang keiner „in der Öffentlichkeit gehandelt worden“ sei. Derweil soll Wimmer dem Team als Co-Trainer auch unter dem neuen Chef erhalten bleiben. „Das ist der klare Wunsch des Vereins“, so Mislintat.