Welzheim

Unglaubliche 175 Mal Blut gespendet: Ehrung für Herbert Soukopp aus Welzheim

Blutspende
Symbolfoto. © Alexandra Palmizi

Zu Beginn der letzten Gemeinderatssitzung in der Eugen-Hohly-Halle in Welzheim wurde ein großer Rahmen für die Welzheimer Blutspender bereitet. „Die heutige Gemeinderatssitzung beginnen wir mit zwei Ehrungen, als Erstes die Blutspender, danach kommt eine Auszeichnung im Zusammenhang mit der Feuerwehr“, äußerte sich Bürgermeister Thomas Bernlöhr.

Über die Feuerwehr werde ja oft gesagt, wenn alle rausrennen, gehe die Feuerwehr rein. „Das ist beim Blutspenden nicht ganz so. Bei einer Blutspendeaktion muss niemand rennen, weder rein noch raus. Gott sei Dank ist das Spenden von Blut nicht mit einer Gefahr für Leib und Leben verbunden, und zumindest die regelmäßigen Spender kostet es nur sehr wenig Überwindung“, berichtete Bernlöhr.

Blutspende ist Beitrag zur Rettung von Menschenleben

Die Blutspende ist aber ein genauso konkreter und notwendiger Beitrag zur Rettung von Menschenleben wie die Aktivität der Feuerwehrleute oder Rettungssanitäter. „Deshalb sind wir alle angewiesen auf Menschen, die regelmäßig freiwillig und ohne konkrete Gegenleistung zum Blutspenden kommen“, so der Schultes weiter.

Die Blutspender kommen, weil sie wissen, dass sie im Zweifel genauso drauf angewiesen sein könnten. Aber noch mehr, weil sie nicht wissen, wer konkret die Spende erhält.

„Ein schwer an Krebs erkrankter Mensch in der Chemo, fast 20 Prozent der Blutspenden entfallen auf diese Patientengruppe, ein Unfallopfer, ein Kind, ein hochbetagter Mensch. Deshalb sind Blutspender zutiefst selbstlose und hilfsbereite Menschen. Und zwar welche, die das nicht auf der Zunge tragen, sondern die diese Haltung ausdrücken durch die konkrete Tat, das freiwillige Erscheinen beim Blutspendetermin und nach der ärztlichen Aufklärung ihren Arm hinhalten für den kleinen unschuldigen Piks“, sagte Bernlöhr.

Blutspender aus Welzheim geehrt

In Welzheim wurden nun drei Personen für zehn Spenden, fünf Personen für 25 Blutspenden, zwei für 50, eine für 75, zwei für 100 und einer für unglaubliche 175 Blutspenden geehrt. „Fünf davon sind hier, alle anderen sind eingeladen, sich die Ehrung samt dem Fläschle Wein in den nächsten Wochen im Rathaus abzuholen“, sagte der Welzheimer Bürgermeister. Für 25 Spenden wurde Stadtrat Kai Dorra und für 75 Blutspenden Roland Dudzinski vor Ort geehrt. Für 100 Blutspenden bedankte sich Bernlöhr bei Joachim Kuhn und Silke Titze.

„Und einen Blutspender habe ich mir für den Schluss aufgehoben. Herbert Soukopp hat unglaubliche 175-mal Blut gespendet, bisher. Angesichts dieser Zahl haben wir mal nachgeschaut, die größten Ehrungen für Blutspenden lagen in Welzheim in der Liga bei 100 Spenden oder auch in Ausnahmefällen 125, das letzte mal 2012. Das zeigt, wie groß bereits die Konstanz und Treue von Frau Titze und Herrn Kuhn sind, und natürlich toppt Herbert Soukopp das nochmals deutlich“, so der Schultes.

Bürgermeister Bernlöhr will auch mal wieder Blut spenden

Verbunden mit dieser Auszeichnung der Spender ist der Dank an alle Organisatoren beim Blutspendeteam und beim DRK-Ortsverein und darüber hinaus an alle Helfer, die das Blutspenden viermal im Jahr in Welzheim und einmal im Jahr in Kaisersbach möglich machen. Die nächste Gelegenheit zum Blutspenden ist am 17. April in Welzheim, „ich persönlich hab es mir ja vorgenommen, auch mal wieder hinzugehen, vielleicht sieht man sich ja. Insofern: Bis bald beim Blutspenden“, so Bernlöhr.

Zu Beginn der letzten Gemeinderatssitzung in der Eugen-Hohly-Halle in Welzheim wurde ein großer Rahmen für die Welzheimer Blutspender bereitet. „Die heutige Gemeinderatssitzung beginnen wir mit zwei Ehrungen, als Erstes die Blutspender, danach kommt eine Auszeichnung im Zusammenhang mit der Feuerwehr“, äußerte sich Bürgermeister Thomas Bernlöhr.

Über die Feuerwehr werde ja oft gesagt, wenn alle rausrennen, gehe die Feuerwehr rein. „Das ist beim Blutspenden nicht ganz so. Bei einer

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