Stuttgart & Region

Bus- und Bahn-Streik in Stuttgart und Esslingen: Was am Freitag (3. März) fährt – und was nicht

S-Bahn
Symbolfoto. © ZVW/Gabriel Habermann

Die Gewerkschaft Verdi hat für kommenden Freitag (3. März) Warnstreiks im ÖPNV in Stuttgart und Esslingen angekündigt. Wie der VVS mitteilt, sind die S-Bahn-Linien von diesem Streik nicht betroffen. Auch Regionalbahnen, Nebenbahnen und die Busse in den Verbundlandkreisen seien nicht beeinträchtigt. Bei den Stadtbahnen in Stuttgart sieht das anders aus. Eine Übersicht.

Stadtbahn-Linien in Stuttgart vom Streik betroffen

VVS-Angaben zufolge betrifft der Warnstreik am Freitag alle Stadtbahnen (U1 bis U16, U19, U29 und U34) und SSB-Busse in Stuttgart. Busse von Privatunternehmen, die im Auftrag der SSB auf SSB-Linien fahren, würden nicht ausfallen. Gemeint sind laut VVS hier die Linien 53, 54, 58, 60, 64, 66, 73 und 90.

Der VVS weist zudem darauf hin, dass die Zahnradbahn vom Streik betroffen ist. Der Zackebus, der ab 21 Uhr für die Zahnradbahn fährt, sei hingegen nicht beeinträchtigt.

Busse in Esslingen werden bestreikt

Auch Esslingen ist vom Warnstreik betroffen. Der Mitteilung zufolge werden dort voraussichtlich die meisten Busse des SVE bestreikt.

Fahrplanauskunft zeigt bestreikte Verkehrsmittel nicht an

Fahrgästen wird empfohlen, ihre Verbindung am Streik-Tag in der elektronischen Fahrplanauskunft zu überprüfen. Möglich ist das über die VVS-App oder unter vvs.de. In der Fahrplanauskunft werde die jeweilige Verbindung am Freitag automatisch ohne die bestreikten Verkehrsmittel angezeigt, heißt es weiter. "Fahrgäste können sich so schnell einen Überblick verschaffen, ob eine Verbindung auch ohne Stadtbahn und Bus möglich ist, eventuell verbunden mit einem längeren Fußweg."

Fahrräder sollten nicht in S-Bahn mitgenommen werden

Darüber hinaus empfiehlt der VVS seinen Fahrgästen zu prüfen, ob es möglich und sinnvoll ist, auf S-Bahnen oder Nahverkehrszüge umzusteigen. Die Busse der privaten Verkehrsunternehmenm, die überwiegend in den Verbundlandkreisen im Einsatz seien, würden wie gewohnt fahren.

"Für manche Fahrgäste abseits von S-Bahn-Haltestellen könnte es eine Alternative sein, mit dem Fahrrad zu fahren – sofern die Witterung dies zulässt", so der VVS weiter. Die Radroute kann man sich mit dem VVS-Radroutenplaner anzeigen lassen. Aus Kapazitätsgründen sollten Räder an Streiktagen aber nicht in der S-Bahn mitgenommen werden. Es sei mit vollen Zügen zu rechnen.

Als weitere Alternativen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln nennt der VVS Sharing-Angebote und private Mitfahrgelegenheiten.

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