VfB Stuttgart

3:2-Sieg gegen RB Leipzig: Der VfB Stuttgart ist bereits für das Pokalfinale

Fussball  RB Leipzig  vs. VfB Stuttgart
Nick Woltemade traf gegen RB Leipzig zum zwischenzeitlichen 2:2. © Hansjürgen Britsch

Leipzig. Der VfB Stuttgart hat am 34. Spieltag gegen RB Leipzig mit 3:2 (1:2) gewonnen. Am letzten Spieltag der Saison 2024/25 zeigten die Schwaben in der Red-Bull-Arena eine gute Partie, zweimal konnten die Stuttgarter eine Leipziger Führung ausgleichen und am Schluss selbst den Siegtreffer erzielen. Für den VfB trafen Deniz Undav (23.), Nick Woltemade (57.) und Ermedin Demirovic (78.). Durch den Auswärtssieg beenden die Schwaben eine durchwachsene Bundesliga-Saison als Neunter. Das eigentliche Highlight der Saison kommt aber noch: Am 24. Mai steht das Pokalfinale in Berlin an. Und die gute Nachricht aus Stuttgarter Sicht: Kein Profi hat sich vor dem Endspiel verletzt. Ganz im Gegenteil: Der VfB scheint nach zuletzt drei Siegen in Folge bereit für das große Finale.

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VfB Stuttgart gegen RB Leipzig: So lief das letzte Bundesliga-Spiel

Es war der Schlussakkord einer intensiven und ereignisreichen Bundesliga-Saison 2024/25: Der VfB Stuttgart war am 34. Spieltag bei RB Leipzig zu Gast. Gegen die Roten Bullen hatten die Schwaben zwei sportliche Ziele: ein einstelliger Tabellenplatz und 50 Punkte. Doch über der Partie schwebte bereits das Pokalfinale am 24. Mai in Berlin. Zum einen wollten die VfB-Profis in der Red-Bull-Arena ein gutes Gefühl fürs Pokalfinale mitnehmen, zum anderen sollte sich nach der Verletzung von Angelo Stiller im Augsburg-Spiel kein weiterer Spieler mit Blick auf das Finale verletzen.

Personell musste Sebastian Hoeneß im Vergleich zum 4:0-Sieg gegen Augsburg aber rotieren: Angelo Stiller wurde von Enzo Millot ersetzt, auch Finn Jeltsch und Yannik Keitel wurden nicht rechtzeitig fit. Dafür spielten Ramon Hendriks und Luca Jaquez, Josha Vagnoman bekam den Vorzug vor Pascal Stenzel. Die erste dicke Chance in einer munteren Anfangsphase hatte der VfB: Nick Woltemade scheiterte aus elf Metern aber am linken Pfosten (6.). Xavi Simons machte es nur zwei Minuten später besser als sein Gegenüber: Der Leipziger Profi traf sehenswert zur Führung (8.).

Wilde Anfangsphase: Xavi trifft per Hacke, Undav gleicht per Kopf aus

In der Folge entwickelte sich ein ansehnliches Spiel mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Deniz Undav belohnte eine gute VfB-Leistung in der 23. Minute mit dem Ausgleich: Nach einer abgefälschten Mittelstädt-Flanke köpfte der Stürmer aus kurzer Distanz ein. Kurz vor der Pause schlugen die Leipziger erneut zu: Einen sehenswerten Simons-Abschluss konnte Nübel mit einer starken Parade nur in die Mitte klären, dort war Ridle Baku gedankenschneller als Ramon Hendriks und staubte zur erneuten RB-Führung ab (44.).

In der zweiten Halbzeit übernahm der VfB dann nach Wiederanpfiff die Spielkontrolle, Leipzig schaltete gefühlt zwei Gänge herunter. Das bestraften die Schwaben in der 57. Minute: Nick Woltemade köpfte nach einer Ecke sehenswert ins lange Eck - Ausgleich. Auch danach blieb der VfB am Drücker, Ermedin Demirovic belohnte eine starke VfB-Schlussphase mit dem 3:2 (78.). Zudem durfte ein Spieler in der 69. Minute sein Comeback feiern: Nikolas Nartey kam zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz seit fast zwei Jahren.

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