VfB Stuttgart

Ata, Angelika und der VfB: Eine kleine schwäbische Liebesgeschichte

Ata und die VfB-Oma
Ein Herz und eine Seele: VfB-Fan Angelika Brendle-Arndt aus Affalterbach und Mittelfeldspieler Atakan Karazor. © Screenshot Instagram @atakrzr

Die dramatische Last-Minute-Rettung des VfB Stuttgart hat für viele Fans unvergessliche Momente geschaffen. Besonders im Gedächtnis bleiben wird der 14. Mai 2022 auch Angelika Brendle-Arndt aus Affalterbach, die erst zum Social-Media-Star wurde und anschließend einen ganz besonderen Bewunderer gefunden hat.

Eine schlagfertige Schwäbin wird über Nacht zum Star

Ganz beseelt vom 2:1-Erfolg gegen Köln und dem damit verbundenen Klassenerhalt in der Bundesliga war Brendle-Arndt am Samstag nach dem Schlusspfiff einem SWR-Kamerateam in die Arme gelaufen. Ihr wurde noch nicht einmal eine Frage gestellt, als ein ungebetener Gast von der Seite ins Bild grätsche und raunte: „Dann steigt Ihr halt nächstes Jahr ab.“ Woraufhin die 66-Jährige den Einwurf auf unnachahmliche Weise konterte:

Daraufhin wurde die schlagfertige Schwäbin quasi über Nacht zum Star. Via Whats App, Twitter, Instagram und Facebook ging das Video steil. Und nicht nur VfB-Profi Atakan Karazor war begeistert. Über seinen Insta-Account gab der Mittelfeldspieler der Stuttgarter eine Kontaktanzeige auf. Er wollte seine neue Heldin unbedingt kennenlernen. 

Treffen am Clubzentrum in Bad Cannstatt

Am Donnerstagnachmittag (19.05.) kam es schließlich zum Treffen. Erst unterzeichnete Karazor, den seine Teamkollegen meist nur „Ata“ nennen, im Clubzentrum an der Mercedesstraße einen neuen Vertrag und anschließend durfte er Angelika Brendle-Arndt kennenlernen.

„Wissen Sie, wie mein Herz jetzt klopft, weil Sie neben mir stehen“, entgegnete die glückliche Anhängerin sofort, „Sie sind halt ein Profi - und ich nur eine normale Oma. Ich habe richtig Gänsehaut.“ Ein Trikot plus Erinnerungsfoto sowie eine herzliche Umarmung gab’s ebenfalls noch. Eine kleine schwäbische Liebesgeschichte, mit zwei Protagonisten, die auf und neben dem Platz immer 1893 Prozent für ihren Herzensverein geben.