Auswärtssieg in Freiburg: Der VfB Stuttgart gewinnt völlig verdient mit 3:1
Der VfB Stuttgart hat das Auswärtsspiel beim SC Freiburg völlig verdient mit 3:1 (2:1) gewonnen. Gegen den Sportclub führten die Schwaben bereits nach sieben Minuten mit zwei Toren, außerdem schwächten sich die Hausherren mit einer Roten Karte früh selbst (19.). Außer einer Phase kurz vor der Pause hatte der VfB alles im Griff. Maximilian Mittelstädt machte mit einem traumhaften Lupfer den Deckel drauf (74.). Die Schwaben haben nun die 40-Punkte-Marke geknackt und stehen weiter auf dem dritten Platz der Bundesliga.
VfB Stuttgart gegen SC Freiburg: Wie das Spiel gelaufen ist
Aufstellung: Sebastian Hoeneß nahm im Vergleich zum fulminanten 5:2-Sieg gegen RB Leipzig zwei Veränderungen vor: Jamie Leweling, der gegen die Leipziger seinen erste Treffer im VfB-Dress erzielte, saß zunächst auf der Bank. Außerdem musste der Trainer Dan-Axel Zagadou ersetzen, der sich am Mittwoch im Training schwer verletzt hatte. Für den Franzosen rutschte Leonidas Stergiou in die erste Elf.
1. Halbzeit: Die Schwaben legten einen Traumstart in die Partie hin: Bereits nach drei Minuten stand es 1:0 für die Gäste. Waldemar Anton schickte Deniz Undav auf die Reise, der eiskalt den Führungstreffer ins lange Eck erzielte. Doch es kam noch besser: Nach einer schönen Kombination über Undav erzielte Chris Führich das 2:0 (7.) - die Freiburger Hintermannschaft befand sich bei beiden Treffern noch im Tiefschlaf. In der 19. Minute sah Merlin Röhl nach einem überharten Einsteigen gegen Mittelstädt nach VAR-Eingriff die Rote Karte. Die Freiburger taten in den ersten 20 Minunten wirklich alles, um als Verlierer vom Platz zu gehen.
Doch anstatt mit einem dritten Treffer den Deckel draufzumachen, wurde der VfB fahrig und zunehmend ungenau im Passspiel. Kurz vor dem Pausenpfiff wirkten die Schwaben schläfrig und wurden prompt bestraft: Der SC verkürzte nach einer Ecke auf 1:2 (45.+11). Völlig unnötig aus Stuttgarter Sicht, so öffnete man den Freiburgern wieder die Türe.
2. Halbzeit: Auch nach dem Pausentee war der VfB aufgrund der Üerzahl klar im Vorteil. Allerdings betrug die Führung nur ein Tor und die Schwaben wären in dieser Phase gut beraten gewesen, die drei Punkte mit dem dritten Treffer einzutüten. Und genau das taten die Gäste dann: Maximilian Mittelstädt macht mit einem sehenswerten Lupfer den Deckel drauf (74.). Außer ein paar hitzigen Duellen passierte in der verbleibenden Zeit nicht mehr viel.
SC Freiburg - VfB Stuttgart 1:3 (1:2)
Freiburg: Atubolu - Jordy Makengo (73. Günter), Gulde, Ginter, Kübler - Höfler, Eggestein - Grifo, Röhl, Salla - Höler (73. Gregoritsch)
Stuttgart: Nübel - Mittelstädt (81. Stenzel), Anton, Rouault, Stergiou - Stiller, Karazor - Führich (76. Leweling), Millot (76. Dahoud), Vagnoman - Undav
Tore: 0:1 Undav (3.), 0:2 Führich (7.), 1:2 Kübler (45.+11), 1:3 Mittelstädt (74.)
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
Gelbe Karten: Ginter, Eggestein, Kübler, Philipp / Mittelstädt, Stiller
Zuschauerzahl: 34.700
Besondere Vorkomnisse: SC-Spieler Merlin Röhl sieht nach grobem Foulspiel die Rote Karte (19.).