Bleibt Trainer Hoeneß beim VfB Stuttgart? Warum AG-Boss Wehrle optimistisch ist
Stuttgart. Bleibt Sebastian Hoeneß beim VfB Stuttgart? Oder verlässt der Trainer die Schwaben im Sommer? Diese beiden Fragen beschäftigen aktuell viele Fans des Stuttgarter Bundesligisten. Zuletzt häuften sich die Gerüchte, wonach mehrere Konkurrenten aus der Bundesliga an Hoeneß interessiert sein sollen. Daher muss sich auch Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, mit diesen Fragen auseinandersetzen. Auf der Spobis, Europas größtem Sportbusiness-Event in Hamburg, hat sich der AG-Boss zur Zukunft seines Trainers geäußert - und sich optimistisch gezeigt.
Viele Fans fragen sich: Verlässt Trainer Hoeneß den VfB Stuttgart im Sommer?
Im Sommer-Transferfenster geht es traditionell heiß her. Spieler A wird mit Verein B in Verbindung gebracht - und andersrum. Dass Trainer im Mittelpunkt der Transfer-Gerüchteküche stehen, ist eher unüblich. Doch im Sommer 2025 dürfte das beim VfB Stuttgart der Fall sein: Sebastian Hoeneß ist aktuell der wohl meist gefragte Trainer auf dem deutschen Markt. Und bis das Transferfenster am 1. Juli öffnet, dürften noch ein paar Wechselgerüchte dazukommen.
Alexander Wehrle lassen diese Gerüchte aber kalt. "Das Thema hatten wir letztes Jahr ja auch", sagte der AG-Boss auf der Sportmesse Spobis im Podcast des Hamburger Abendblatts. Die Tonspur liegt unserer Redaktion vor. "Was ich da alles gelesen habe, wo er schon unterschrieben hat und welches Haus er schon gemietet hat. Für mich ist immer das persönliche Gespräch mit Sebastian Hoeneß entscheidend."
Bekommt Hoeneß einen neuen Vertrag? Warum Wehrle "gesprächsbereit" ist
Und da erlebe Wehrle seinen Trainer sehr positiv: "Er ist voll dabei und voll in die Planungen für die nächste Saison involviert. Er macht das mit Leidenschaft und Herzblut zusammen mit seinem Trainerteam." Natürlich lese der Vorstandsvorsitzende auch die Gerüchte rund um den VfB-Trainer. Aber: "Für mich ist wichtig, was Sebastian mit mir persönlich bespricht. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir noch lange zusammenarbeiten werden."
Der Vertrag von Sebastian Hoeneß beim VfB Stuttgart läuft bis zum 30. Juni 2027 und enthält eine Ausstiegsklausel. Wäre es daher nicht auch denkbar, den Trainer mit einem neuen Vertrag auszustatten und Hoeneß mehr Geld zu bezahlen? "Sebastian und sein Trainerteam bringen Leistung. Und Leitung lässt sich bezahlen. Er hat schon einen ordentlichen Vertrag, aber sicherlich sind wir da immer gesprächsbereit", erklärte Wehrle gegenüber dem Hamburger Abendblatt.
VfB-Neuzugänge Jeltsch und Jaquez als Perspektive für Hoeneß?
Allerdings sei das aktuell kein Thema, man wolle sich voll auf die Aufgaben konzentrieren, die in der Bundesliga anstehen. „Wir haben alles in der Hand, uns am Ende erneut für Europa zu qualifizieren – was nicht unsere Zielsetzung war. Und wir können ins Endspiel kommen.“ Sollte es der VfB in die Champions League schaffen, wäre das ein starkes Argument, um Hoeneß am Neckar zu behalten.
Zudem gebe es einen weiteren Aspekt, der Alexander Wehrle optimistisch auf einen möglichen Hoeneß-Verbleib blicken lässt: „Wir sind mittendrin, um die Saison 25/26 Kadertechnisch zu planen. Wir haben einen Vorgriff auf den Sommer gemacht und in der Innenverteidigung Rouault verkauft.“ Dafür habe der VfB zwei junge Abwehrspieler verpflichtet. „Das ist ja dann auch wieder Perspektive. Sebastian hat Lust, diese Innenverteidiger weiterzuentwickeln.“
Klingt nicht gerade danach, als plane Wehrle mit einem Hoeneß-Abgang im Sommer. Vielmehr hofft der AG-Boss, seinen Trainer durch persönliche Gespräche weiterhin für den VfB gewinnen zu können. Deshalb meinte Alexander Wehrle auch: „Es macht Spaß, in diesem Team zusammenzuarbeiten. Und ich wünsche mir, dass wir das noch länger machen.“



