Champions-League-Einzug ist fix: Diesen Gegner wünscht sich VfB-Trainer Hoeneß
Der VfB Stuttgart wird in der kommenden Saison nach 14 Jahren Abstinenz in die Champions League zurückkehren. Ein Riesenerfolg für Trainer Sebastian Hoeneß, die Mannschaft und das Team hinter dem Team. Der Schlussspurt in der Bundesliga mit den drei verbleibenden Partien wird deshalb aber keineswegs zum lockeren Schaulaufen. Die Stimmung sei zwar gelöst, er mache sich aber keine Sorgen, „dass wir etwas in den letzten Spielen abschenken“, versprach Trainer Sebastian Hoeneß: „Dafür gibt es auch keinen Grund. Wir haben nicht mehr den großen Druck, aber: Das Ziel, aus eigener Kraft mindestens Vierter zu werden oder Platz 3 zu verteidigen, steht.“
Zur Feier des Tages hatte sich der Trainer am Donnerstagvormittag mit seinem Stab dennoch ein Bierchen gegönnt, aus der Spielerkabine sei zudem bereits die berühmte Königsklassen-Hymne zu hören gewesen. „Wir haben etwas Außergewöhnliches erreicht“, sagt Hoeneß. Er habe die CL-Spiele der Bayern und der Dortmunder vor dem TV verfolgt. „Und mitgefiebert“, so Hoeneß, „es ist unglaublich, dass wir Champions League spielen werden. Das ist was ganz Besonderes. Dass es gestern so entschieden wurde, ist komisch für uns, ändert aber auch nichts an der Freude.“
VfB-Coach Hoeneß: „Die Bayern werden Real im Kopf haben“
Auf die Frage, welchen Wunschgegner er habe, antwortete der Coach der Schwaben ohne größeres Zögern: „Wir haben uns mal die Lostöpfe angeschaut. Schon krass, was für Namen da auf uns treffen werden. In Madrid gegen Real zu spielen, wäre etwas Besonderes. Aber auch die anderen Spiele sind absolute Highlights.“ Zunächst einmal kommt es nun aber am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der heimischen Arena zum Kräftemessen mit dem deutschen Rekordmeister.
Bei dem erwartet Hoeneß mit Blick auf das Königsklassen-Halbfinale gegen Madrid durchaus eine Rotation: „Die Bayern werden Real im Kopf haben und das bei ihrer Aufstellung berücksichtigen.“ Er selbst muss auf die gelbgesperrten Enzo Millot und Maximilian Mittelstädt verzichten, dafür steht Angelo Stiller nach abgesessener Sperre wieder zur Verfügung.
Bayern könnte gegen den VfB die Vizemeisterschaft klar machen
Den zweiten Platz hinter Meister Leverkusen belegt derzeit der FC Bayern München. Und die Münchner könnten diesen mit einem Erfolg beim VfB auch rechnerisch sichern. Im Angriff dürfte es zum Duell der Giganten kommen, wenn VfB-Torjäger derweil Serhou Guirassy auf Bayer-Stürmer Harry Kane trifft. Bayern und Stuttgart kommen zusammen bislang auf 159 Saisontore, allein 60 davon erzielten die Top-Torschützen Kane (35) und Guirassy (25).
So könnten die Teams starten
VfB Stuttgart: Nübel - Stergiou, Anton, Rouault, Ito - Karazor, Stiller - Leweling, Undav, Führich - Guirassy
FC Bayern München: Neuer - Kimmich, Upamecano, Dier, Davies - Pavlovic, Goretzka - Tel, Müller, Choupo-Moting - Kane




