VfB Stuttgart

Deniz Undav als „Mutter Theresa“: So werden die Neuzugänge beim VfB integriert

VfB Stuttgart Trainingslager am Tegernsee
Deniz Undav übernimmt beim VfB Stuttgart auch neben dem Platz Verantwortung. © Hansjürgen Britsch

Rottach-Egern. In genau zwei Wochen steht für den VfB Stuttgart das erste Pflichtspiel der Saison 2025/26 auf dem Programm. Um sich im Supercup gegen den FC Bayern München bestmöglich präsentieren zu können, bereiten sich die Schwaben aktuell im Trainingslager am Tegernsee vor. Der sechstägige Aufenthalt in Rottach-Egern ist auch dafür da, die Neuzugänge im Team zu integrieren. Das scheint bislang gut zu klappen - auch dank der „Mutter Theresa“ namens Deniz Undav.

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VfB Stuttgart: Neuzugänge Assignon und Jovanovic fallen auf

Wer den VfB Stuttgart während seines Trainingslagers beobachtet, dem dürften direkt zwei Dinge auffallen. Erstens: Die Intensität in den Einheiten ist groß, auf dem Platz geht es gut zur Sache. Zweitens: Genau so gut wie die Intensität ist die Stimmung. Es wird laut gelacht, auf dem Platz um Tore gewettet und rumgealbert. Auch die Neuzugänge wirken bestens integriert. Nicht selten erlaubt sich etwa Lorenz Assignon den ein oder anderen Scherz mit einem seiner neuen Teamkollegen. Der französische Abwehrmann sei „ein geiler Typ und ein super Fußballer“, sagte etwa Ermedin Demirovic bei einer Presserunde. Mit Lorenz Assignon haben die VfB-Profis „viel Spaß“, so Demirovic - und das sieht man.

Der Neuzugang von Stades Rennes ist nur ein Beispiel, wie schnell und gut die Integration der frisch dazu gekommenen Spielern klappt. „Die Neuen sind gefühlt schon viel länger da als die ersten drei Wochen“, sagte etwa Atakan Karazor im Rahmen einer Presserunde. „Die Jungs sind sehr gut angekommen.“ Neben den nominellen Neuzugängen - Lazar Jovanovic, Noah Darvich, Lorenz Assignon und Chema Andrés - hat der VfB auch vier Youngsters im Trainingslager dabei, die ebenfalls integriert werden müssen. „Wir haben sie alle gut angenommen“, so Karazor. Der Kapitän fügte stolz hinzu: „Nichts anderes hätte ich von meiner Mannschaft erwartet.“

Deniz Undav als „Big Boss“: So geht der VfB-Stürmer voran

Vor allem ein Spieler ist für die Integration der Neuzugänge im VfB-Team besonders wichtig: Deniz Undav. In einem Willkommens-Video für Chema Andrés auf der VfB-Homepage sieht man etwa, wie sich der Nationalspieler gegenüber Andrés scherzhaft als „Big Boss“ vorstellt. Im gleichen Satz ließ der Stürmer durchblicken, dass sich der junge Spanier bei allen Themen an ihn wenden könnten. Auch deshalb nennt Atakan Karazor seinen Mitspieler Deniz Undav spaßeshalber „Mutter Theresa“, da sich der Angreifer „um alle kümmert“.

Doch nicht nur die gestandenen Profis im VfB-Kader, auch die Neuzugänge selbst tun viel dafür, dass sie sofort in Stuttgart ankommen. „Die Neuzugänge suchen selbst die Initiative und wollen mit uns zusammensein. Wir haben da gute Jungs dazubekommen“, erklärt Atakan Karazor. Und auch Chris Führich betont: „Nach letzter Saison hat man gesehen, wie wichtig es ist, jeden Spieler zu brauchen. Wir helfen uns gegenseitig und wollen die Jungs gut integrieren. Die machen das auch sehr gut.“ Wie es scheint, tragen also alle VfB-Profis im Kader ihren Teil dazu bei, mit einer funktionierenden und harmonierenden Mannschaft in die neue Saison zu gehen. Und sollte das Rumalbern und Spaßhaben auch nach Saisonstart noch da sein, dann dürften die Schwaben in der Kaderzusammenstellung vieles richtig gemacht haben.

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