VfB Stuttgart

Gala-Vorstellung gegen den SC Freiburg: Der VfB Stuttgart beißt sich oben fest

Fußball VfB Stuttgart vs. SC Freiburg
Jubel bei Nick Woltemade (li.) und Ermedin Demirovic: Beide VfB-Stürmer waren gegen Freiburg erfolgreich. © Julia Rahn

Stuttgart - Drei Partien, drei Siege: Der VfB Stuttgart hat einen perfekten Start ins Fußball-Jahr 2025 hingelegt. Durch das 4:0 (3:0) am Samstagnachmittag (18.01.) im Heimspiel gegen den erschreckend schwachen SC Freiburg beißen sich die Schwaben weiter an der Bundesliga-Spitzengruppe fest. Nach dem erfolgreichen Rückrundenstart steht der VfB sogar einen Zähler vor RB Leipzig (nur 3:3 in Bochum) und damit auf einem Champions-League-Platz.

Wie das Spiel des VfB Stuttgart gegen den SC Freiburg gelaufen ist

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß hatte mit Blick auf das wichtige Königsklassen-Spiel bei Slovan Bratislava am Dienstagabend (21.01.) die Rotations-Maschine angeworfen und seine Startelf im Vergleich zum 2:1-Heimerfolg gegen Leipzig auf gleich vier Positionen verändert: Ermedin Demirovic, Enzo Millot und Anthony Rouault spielten für Deniz Undav, Chris Führich und Jeff Chabot (alle zunächst auf der Bank). Dazu feierte Jamie Leweling (für Bruun Larsen) sein Startelf-Comeback nach einem auskurierten Muskelfaserriss.

Traumstart für den VfB: Rouault und Demirovic treffen per Kopf

Auf dem Platz fielen die vielen Wechsel allerdings überhaupt nicht ins Gewicht. Eher im Gegenteil. Voller Energie erwischten die Hausherren einen Traum-Start. Zunächst köpfte Anthony Rouault nach einer Stiller-Ecke (2.) ein, dann Ermedin Demirovic nach einer Stiller-Flanke (17.). Der VfB war den Gästen aus dem Breisgau nahezu in allen Belangen überlegen, allen voran in den zahlreichen Luftzweikämpfen. Ein weiterer Kopfball-Treffer von Demirovic zählte lediglich aufgrund einer knappen Abseitsstellung nicht (29.)

Freiburg hatte sichtlich Probleme, mit dem hohen Stuttgarter Tempo Schritt zu halten. Aus einer weiteren von Stiller getretenen Ecke resultierte das 3:0: Leweling war von Rosenfelder gefoult worden, Woltemade verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (45.+5). Eine Stuttgarter Gala-Vorstellung in Durchgang eins gegen phasenweise komplett überforderte Freiburger. Zum ersten Mal in dieser Saison erzielte der VfB drei Tore in der ersten Halbzeit.

In Halbzeit zwei kann VfB-Coach Hoeneß Kräfte schonen

Der Spielstand und die neue Breite im Kader der Weiß-Roten ermöglichte Trainer Hoeneß, frühzeitig Kräfte für die nächsten englischen Wochen zu schonen. So hatten Leweling und Millot nach knapp einer Stunde Feierabend. Kurze Zeit später war auch Schicht für die Torschützen Demirovic und Woltemade. An den klaren Kräfteverhältnissen änderte sich nichts. Zwar waren beim SC Freiburg mehr offensive Impulse zu sehen, ernsthaft eingreifen musste VfB-Keeper Nübel aber nicht.

Vielmehr setzten die frischen Spieler aufseiten der Weiß-Roten noch den einen oder anderen Konter. Und so durfte auch der eingewechselte Deniz Undav noch jubeln (80.). Während beim VfB der Trend positiv stimmt, müssen die Freiburger bangen. In den jüngsten drei Bundesliga-Auswärtsspielen kassierte der SCF satte 13 Gegentore.

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