Justin Diehl den Tränen nah: Warum der VfB-Profi getröstet werden musste
Stuttgart. Der VfB Stuttgart hat das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg mit 1:2 (0:0) verloren. Eine komplett unnötige Niederlage, die nach dem Spiel alle Profis auf dem Platz ärgerte. Vor allem Justin Diehl: Der junge Profi war nach Abpfiff den Tränen nah und musste von seinen Teamkollegen getröstet werden. Nach dem Spiel erklärte Trainer Hoeneß die Reaktion seines Spielers - und nahm den Jungprofi in Schutz.
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VfB verliert gegen Wolfsburg: Justin Diehl muss getröstet werden
Beim Stand von 0:0 wurde Justin Diehl in der 70. Minute eingewechselt. Der Ex-Kölner erlebte nur drei Minuten später das traumhafte 1:0 durch Nick Woltemade, nur um dann weitere vier Minuten später einen folgenschweren Ball im Mittelfeld zu verlieren: Der 20-Jährige wollte einen Wolfsburger tunneln, scheiterte und in der Folge kassierte der VfB den Ausgleich. Direkt nach dem Tor fasste sich der Jungprofi an den Kopf und entschuldigte sich bei seinen Kollegen. Nach dem Schlusspfiff und der bitteren Niederlage war Diehl dann den Tränen nah.
"Er hat sich einen Kopf gemacht, dass er den Ball vor dem 1:1 verloren hat", erklärte Sebastian Hoeneß nach dem Spiel auf der Pressekonferenz. "Das zeigt schon sehr gut, wie der Junge tickt. Er hat die geringste Schuld an diesem Tor, muss ich ausdrücklich sagen." Der VfB-Trainer lieferte die Erklärung gleich hinterher: "Du kannst und willst in dieser Zone Bälle verlieren, deswegen möchte ich ihn komplett rausnehmen."
"Der Junge ist überragend": Trainer Hoeneß nimmt Diehl in Schutz
Vielmehr nimmt Hoeneß die restlichen Profis in die Pflicht: "Wir müssen über die Reaktionen darauf sprechen." Aus Sicht des Trainers wurde das Gegentor schlecht verteidigt, die VfB-Profis ließen sich zu tief in die Box fallen. Der Fehler liege also nicht alleine bei Justin Diehl. "Er hat sich das zu Herzen genommen, er will der Mannschaft immer helfen und hat das Gefühl gehabt, das in diesem Fall nicht getan zu haben", so Hoeneß. Doch die aufbauenden Worte seines Trainers kamen direkt hinterher: "Das wäre in diesem Fall aber komplett falsch. Der Junge ist überragend."