Klarer 5:0-Sieg im DFB-Pokal: VfB Stuttgart lässt Preußen Münster keine Chance
Der VfB Stuttgart hat völlig ungefährdet die erste Runde des DFB-Pokals überstanden: Gegen Preußen Münster gab es einen klaren und auch in der Höhe völlig verdienten 5:0-Sieg. Über die gesamte Spielzeit war ein Klassenunterschied sichtbar, die Schwaben hatten mit dem Zweiliga-Aufsteiger überhaupt keine Mühen. Für den VfB trafen Angelo Stiller (7.), Ermedin Demirovic (14.), Pascal Stenzel (36.), Nick Woltemade (74.) und Atakan Karazor (80.). Auf wen die Hoeneß-Elf in der zweiten Pokalrunde trifft, wird am kommenden Sonntag (01.09.) ab 17.10 Uhr live im ZDF ausgelost.
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Zwei Klassen besser: Was das VfB-Spiel gegen Preußen Münster entschieden hat
Spielentscheider: Der VfB Stuttgart hat in Münster von der ersten Minute an deutlich gemacht, wer der klare Favorit ist. Ruhig und gelassen - aber auch entschlossen und seriös - agierten die Schwaben in der ersten Pokalrunde, führten bereits nach sieben Minuten mit 1:0. Die Profis wirkten fokussiert und waren sich der Schwere der Aufgabe bewusst. Gerade diese mentale Frische hatte den Profis drei Tage zuvor im Breisgau gefehlt. Der VfB war individuell deutlich überlegen, weshalb im Preußen-Stadion über die gesamte Partie ein deutlicher Klassenunterschied zu sehen war. Auch in Halbzeit zwei spielten die Schwaben die Partie souverän zu Ende.
Wie das VfB-Spiel gegen Preußen Münster gelaufen ist
Aufstellung: Trainer Sebastian Hoeneß änderte seine Aufstellung nach der enttäuschenden 1:3-Niederlage in Freiburg gleich auf mehreren Positionen. Vor allem die Offensive bekam nach dem harmlosen Auftritt im Breisgau einen frischen Anstrich: Fabian Rieder und Nick Woltemade kamen in der Dreierreihe hinter Stürmer Demirovic zum Einsatz. Mit Maximilian Mittelstädt rückte der angestammte Linksverteidiger zurück in die Startelf, im Abwehrzentrum kam wie erwartete Youngster Anrie Chase zum Einsatz. Dafür rückte Angelo Stiller wieder ins zentrale Mittelfeld, Deniz Undav, Jamie Leweling, Frans Krätzig und Enzo Millot blieb nur ein Platz auf der Bank.
1. Halbzeit: Wie schon in Freiburg legte der VfB einen Traumstart in die Partie hin: Bereits nach sieben Minuten stand es 1:0 für die Gäste, Angelo Stiller schob einen Abpraller nach einer Ecke ins linke Eck. In der 14. Minute legte der Vizemeister nach: Ermedin Demirovic köpfte nach einer butterweichen Stiller-Flanke unbedrängt zum 2:0 ein. Nach 36 Minuten war das Spiel dann eigentlich gelaufen: Nach einer schönen Kombination über die linke Seite flankte Demirovic in den Strafraum, wo sich Pascal Stenzel nicht zweimal bitten ließ und völlig freistehend zum 3:0 einköpfte.
2. Halbzeit: Die zweiten 45 Minuten plätscherten nur so vor sich hin. Nach rund einer Stunde kamen Deniz Undav und Jamie Leweling in die Partie, direkt nach der Halbzeit-Pause durfte schon Frans Krätzig ran. In der 74. Minute belohnte sich dann Nick Woltemade für einen engagierten Auftritt: Einen Querpass von Deniz Undav schweißte der Stürmer unhaltbar in den Winkel. Anschließend durfte sich auch noch Atakan Karazor in der Torschützenliste eintragen, der Kapitän traf per Handelfmeter zum 5:0 (80.).