VfB Stuttgart

Millionensegen: So viel Geld kassiert der VfB durch die TV-Gelder in 2025/26

Geschäftsstelle VfB Stuttgart, VfB, Symbolbild
Der VfB Stuttgart kann für die neue Saison mit 7,5 Millionen Euro an Mehreinnahmen rechnen. © Danny Galm

Stuttgart. Die Bundesliga-Saison 2024/25 ist für den VfB Stuttgart vorbei. Nach dem 3:2-Sieg gegen RB Leipzig wartet nur noch das Pokalfinale auf die Schwaben: Am 24. Mai steht das Endspiel gegen Arminia Bielefeld an. Bereits jetzt laufen die Planungen für die neue Saison im roten Clubhaus an der Mercedesstraße aber auf Hochtouren. Unter anderem wird der finanzielle Spielraum für die Saison 2025/26 geprüft. Bereits ist jetzt klar: Durch die TV-Gelder kann der VfB Stuttgart mit deutlichen Mehreinnahmen rechnen. Wir erklären die Hintergründe.

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TV-Gelder: So viel zahlt die DFL an die Bundesligisten aus

1,12 Milliarden Euro: Diese Summe schüttet die DFL für die Saison 2025/26 an die Bundesliga-Clubs aus. Das ist etwas weniger Geld als in den Jahren zuvor. Zum Vergleich: In der bisherigen Rekord-Saison 2020/21 flossen insgesamt 1,35 Milliarden Euro an TV-Geldern. 80 Prozent der Summe geht an die Erstligisten, 20 Prozent bekommen die Clubs aus der 2. Bundesliga.

Die Hälfte der Summe, die der Bundesliga zusteht, wird gleichmäßig unter den Teams aufgeteilt. Die andere Hälfte wird nach einem komplizierten Verteilungsschlüssel aufgedröselt (zu mehr Infos auf sportschau.de). Mit Abstand am wichtigsten ist dabei die Fünfjahreswertung: Je nach Erfolg in der Bundesliga werden die Clubs für jede Saison in einer Tabelle bewertet. Die aktuellste Saison zählt dabei fünffach, die anderen vier zurückliegenden Spielzeiten zählen nur einfach. So kommt die sogenannte „TV-Tabelle“ zustande.

VfB Stuttgart profitiert: 7,5 Millionen Euro mehr durch die TV-Tabelle

Für den VfB Stuttgart bedeutet das: Die Spielzeit 2019/20 fällt zur neuen Saison aus der Fünfjahreswertung. Das ist für die Schwaben ein großer Gewinn, denn: In besagter Saison spielte der VfB in der 2. Bundesliga. Diese Spielzeit sorgte für die zuletzt so schlechte Platzierung der Schwaben in der TV-Tabelle.

Durch den Wegfall klettert der VfB in der Tabelle für die TV-Gelder weiter nach oben: Sowohl die TSG Hoffenheim als auch den VfL Wolfsburg und Union Berlin können die Schwaben hinter sich lassen. Da jeder Platz rund 2,5 Millionen Euro ausmacht, können die VfB-Verantwortlichen für die Saison 2025/26 mit Mehreinnahmen von rund 7,5 Millionen Euro rechnen. In Summe kassiert der VfB Stuttgart demnach rund 60 Millionen Euro aus den TV-Töpfen.

Warum der VfB Stuttgart fast noch mehr Geld bekommen hätte

Eine kleine Träne dürften die Schwaben allerdings verdrücken: Durch das 2:2 des 1. FSV Mainz am 34. Spieltag gegen Leverkusen landen die Mainzer auf dem sechsten Bundesliga-Platz und damit genau drei Plätze vor den Stuttgartern. Damit überholt der FSV den VfB in der Fünfjahreswertung. Hätten die Mainzer die Schwaben nicht überholt, wären es nochmal 2,5 Millionen Euro mehr für den VfB gewesen.

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