Prämien in der Europa League: So viel Geld bringt der VfB-Sieg gegen Celta Vigo
Stuttgart. Mit dem 2:1 gegen Celta de Vigo hat der VfB Stuttgart am Donnerstagabend (25.09.) nicht nur einen perfekten Start in die Europa League hingelegt – er hat auch einen ersten großen Schritt zu erheblichen Zusatzeinnahmen gemacht. Schon für die bloße Teilnahme an der Ligaphase garantiert die UEFA jedem Klub 4,3 Millionen Euro. Dazu kommen 450.000 Euro pro Sieg und 150.000 Euro pro Unentschieden.
Der Auftakterfolg spült den Stuttgartern also sofort fast eine halbe Million Euro zusätzlich in die Kasse. Und das ist nur der Anfang: Wer nach acht Partien unter die besten acht Teams der 36er-Liga kommt, zieht direkt ins Achtelfinale ein und kassiert weitere 1,8 Millionen Euro. Die Plätze neun bis 24 bedeuten den Umweg über die Play-off-Runde – immerhin ebenfalls dotiert mit rund 650.000 Euro für die Teilnahme an dieser Zwischenrunde.
In der K.-o.-Phase steigen die Prämien deutlich:
- Viertelfinale: 2,5 Millionen Euro
- Halbfinale: 4 Millionen Euro
- Finale: 7 Millionen Euro fürs Erreichen, 6 Millionen für den Sieger, 4 Millionen für den Unterlegenen
Hinzu kommen Gelder aus dem sogenannten Marktpool, der sich nach den nationalen TV-Erlösen richtet, und die Ranglistenprämien, die auf dem Fünfjahreskoeffizienten basieren. Für den VfB bedeutet das: Schon allein durch den Startplatz fließen insgesamt mindestens rund 15 Millionen Euro in die Vereinsbilanz – je nach sportlichem Abschneiden kann sich die Summe fast verdoppeln.
Auch die Europa League als lukratives Geschäft
Ebenfalls ein Faktor sind die Zuschauereinnahmen: Bei vier Heimspielen in der Ligaphase und Ticketpreisen zwischen 40 und 90 Euro kann der VfB bei ausverkauftem Stadion mit weiteren Millionen rechnen. Der Auftaktsieg gegen Vigo bringt also nicht nur sportlich einen idealen Start, sondern sorgt auch dafür, dass sich der europäische Abend schon jetzt als ein besonders lukratives Geschäft für den Bundesligisten erweist.