Probleme bei VfB-Sponsor Q-nnect: Folgen für den Klub sind noch unklar
Im Sommer 2023 ist das IT-Start-Up Q-nnect aus Plankstadt im Rhein-Neckar-Kreis als Partner beim VfB Stuttgart eingestiegen. Mitte September 2024 hat ein Gläubiger einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Die Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit dem VfB sind derzeit noch unklar.
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Beim VfB firmiert Q-nnect noch als sogenannter „Premium-Partner“, ist unter anderem als Sponsor der Trainingsbekleidung der Profis prominent sichtbar. Auch bei den VfB-Juniorenteams war die Firma präsent, doch durch das Engagement der LBBW-Bank zur Saison 2024/25 wurde in diesem Bereich schon reduziert. Statt Q-nnect prangt auf dem roten Brustring im Nachwuchsbereich bereits das Logo der baden-württembergischen Landesbank. Und bald auch bei den Profis.
Welche Auswirkungen eine eventuelle finanzielle Schieflage des Start-Ups auf das laufende Sponsoring bei den Schwaben haben könnte, ist unklar. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde ein Rechtsanwalt aus Mannheim ernannt. Der sagte gegenüber der Heilbronner Stimme lediglich, dass er zu diesem frühen Verfahrensstadium „keine Auskünfte zum Verfahren, der voraussichtlichen Dauer und den Befriedigungsaussichten“ geben könne.
Das sagt der VfB Stuttgart zu den Problemen von Q-nnect
Man sei von Q-nnect „über die jüngsten Entwicklungen informiert worden“, heißt es auf Nachfrage unserer Redaktion vom Verein. „Weiterführend“ werde man „das Thema derzeit nicht kommentieren“. Eine entsprechende Anfrage unserer Redaktion an Q-nnect wurde bislang noch nicht beantwortet. (Stand: 11.10./ 15.30 Uhr)
Anmerkung der Redaktion: In der ersten Version des Artikels hatten wir geschrieben, dass die Q-nnect-AG ein Insolvenzverfahren angemeldet hat. Das war so nicht korrekt. Stattdessen hatte ein Gläubiger einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Über dieses Anfangsstadium ist das Insolvenzverfahren jedoch nicht hinausgelangt. Wir haben den Text an den entsprechenden Stellen aktualisiert.