VfB Stuttgart

Pure Spielfreude und Dominanz: Wie der VfB Stuttgart seine Gegner vorführt

Bundesliga TSG 1899 Hoffenheim  vs. VfB Stuttgart
Die VfB-Profis bejubeln den 3:0-Sieg in Hoffenheim und sind auf Kurs Champions League. © Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart ist in beeindruckender Form und marschiert weiter in Richtung Champions League. Der 3:0-Sieg gegen die TSG Hoffenheim war dabei in mehrfacher Hinsicht beeindruckend: Die Schwaben dominierten das Team von Ex-Trainer Pellegrino Matarazzo nach Belieben, strotzten nur so vor Spielfreude und zeigten der TSG klar die Grenzen auf. Wie der VfB es geschafft hat, die TSG Hoffenheim phasenweise zu erdrücken und vorzuführen.

Klassenunterschied in Hoffenheim: VfB Stuttgart lässt die Muskeln spielen

Die Statistiken des Spiels können sich sehen lassen: 25 zu sieben Torschüsse, teilweise über 70 Prozent Ballbesitz und über 140 gespielte Pässe mehr als der Gegner. Im "Heimspiel" vor über 15.000 VfB-Fans in Rot brillierten die Profis über die vollen 93 Minuten. "Die erste Halbzeit war mit das Beste, was wir bis jetzt gezeigt haben", meinte Sebastian Hoeneß am Sky-Mikrofon. "Wir haben wie aus einem Guss gespielt, sehr viele Chance kreiert und nichts zugelassen."

Obwohl die zweite Hälfte nicht mehr so zwingend war, sprach der VfB-Trainer am Ende von einem "hochverdienten Sieg". Für Oliver Baumann war es ein Klassenunterschied. Auf die Frage, ob die Hoffenheimer chancenlos waren, antwortete der TSG-Keeper: "So hat es sich angefühlt." Auch Neu-Nationalspieler Maximilian Beier sagte nach dem Spiel: "Stuttgart war deutlich besser." Und Experte Lothar Matthäus meinte: "In Stuttgart passt gerade einfach alles."

VfB-Profis in Spiellaune: Wie die TSG Hoffenheim hergespielt wurde

Zu quasi keinem Zeitpunkt stand der Auswärtssieg des VfB Stuttgart auf der Kippe. Zudem hatten die schwäbischen Profis richtig Bock aufs Kicken: Die Hoffenheimer mussten an dem Abend mehr Beintunnler einstecken als ein A-Jugendlicher bei seinem ersten Herren-Training. Enzo Millot und Co. präsentierten sich in bester Spiellaune und führten die TSG-Profis phasenweise vor. Selbst Trainer Matarazzo sagte nach dem Spiel, dass der VfB mit seiner Spielweise "einschüchternd" auf seine Spieler gewirkt hätte. 

Durch den Sieg sind die Schwaben seit inzwischen acht Liga-Spielen ungeschlagen. Mit 56 Punkten spielt die Hoeneß-Elf zudem die beste Saison, die ein Drittplatzierter der Bundesliga nach 26 Spieltagen je gespielt hat. Es deutet also alles auf die Champions League hin - verdient hätte sich der VfB Stuttgart diesen Wettbewerb auf jeden Fall.

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